Zahl genehmigter Wohnungen in den ersten zwei Monaten 2017 gesunken

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BaustelleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times27. April 2017

Im Zeitraum Januar bis Februar 2017 ist in Deutschland der Bau von insgesamt 50.700 Wohnungen genehmigt worden: Das waren 6,5 Prozent oder 3.500 Baugenehmigungen von Wohnungen weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit. Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatsvergleich nahm die Zahl der genehmigten Wohnungen von Dezember 2016 bis Februar 2017 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 0,3 Prozent ab. Trotz des Rückgangs der Baugenehmigungen von Neubauwohnungen insgesamt im Januar und Februar 2017 gegenüber dem Vorjahr (– 3,1 Prozent beziehungsweise – 1.400 Wohnungen) haben die Genehmigungen von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern zugelegt (+ 8,0 Prozent beziehungsweise + 1.800 Wohnungen).

Damit erreichte die Anzahl genehmigter Wohnungen in Mehrfamilienhäusern mit 24.235 Wohnungen den höchsten Wert in den Monaten Januar und Februar seit 1998 (24.292). Die Baugenehmigungen für Wohnungen in Einfamilienhäusern (– 21,1 Prozent beziehungsweise – 3.400 Wohnungen) und in Zweifamilienhäusern (– 11,6 Prozent beziehungsweise – 400 Wohnungen) gingen deutlich zurück. Die Genehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen sind angestiegen (+ 19,2 Prozent beziehungsweise + 600 Wohnungen). Zu dieser Kategorie zählen unter anderem Flüchtlingsunterkünfte. Die Zahl der Wohnungen, die durch genehmigte Um- und Ausbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden im Januar und Februar 2017 entstanden, ging um 2.100 Wohnungen beziehungsweise 26,0 Prozent zurück, teilten die Statistiker weiter mit. Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude erhöhte sich im Januar und Februar 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum nur gering (+ 0,1 Prozent). Diese Entwicklung sei auf einen Rückgang der Genehmigungen bei den öffentlichen Bauherren (– 6,1 Prozent) und einem geringfügigen Anstieg bei den nichtöffentlichen Bauherren (+ 0,7 Prozent) zurückzuführen, so das Statistische Bundesamt. (dts)



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