Trump gegen milliardenteures Präsidenten-Flugzeug: Er droht Boeing mit Stornierung

Über vier Milliarden US-Dollar soll ein neues Flugzeug für US-Präsidenten kosten, das vom Hersteller Boeing gebaut werden soll. Viel zu teuer, findet Donald Trump.
Titelbild
Der künftige US-Präsident Donald Trump im Trump-Tower am 6.12.2016.Foto: EDUARDO MUNOZ ALVAREZ/AFP/Getty Images
Epoch Times6. Dezember 2016

„Boeing baut eine brandneue 747 Air Force One für zukünftige Präsidenten, aber die Kosten sind außer Kontrolle, mehr als vier Milliarden Dollar“, twitterte der designierte US-Präsident. „Streicht die Order!“. Beim Eintreffen im Trump Tower in New York sagte Trump Reportern: „Wir wollen, dass Boeing viel Geld verdient – aber nicht so viel Geld.“ Der Preis sei lächerlich.

Das Pentagon hatte Boeing im Januar mit dem Bau der neuen Air Force One beauftragt. Die neuen Jumbojets vom Typ 747-8 sollen die alternden 747-Jets ablösen, die seit den frühen 1990er Jahren den Präsidenten um die Welt fliegen.

Allerdings hatte der Airbus-Rivale zunächst nur einen Anfangsvertrag erhalten. Damit sollte ein Plan ausgearbeitet werden, der zeigt, wie die Maschinen im vorgesehenen Kostenrahmen allen Anforderungen entsprechen können. Das Unternehmen war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Die Boeing-Aktie fiel vorbörslich um rund ein Prozent. (dpa/rf)

US-Präsident Obama beim Besuch in Berlin und einer der jetzigen 747-Jets, die seit den frühen 1990er Jahren den Präsidenten um die Welt fliegen. Foto: Rainer Jensen/dpa

US-Präsident Obama beim Besuch in Berlin mit einem der jetzigen 747-Jets, die seit den frühen 1990er Jahren die US-Präsidenten um die Welt fliegen. Foto: Rainer Jensen/dpa



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion