A statt A+++: Neues Energielabel für Haushaltsgeräte kommt

A statt A+++, das beschlossen heute die EU-Energieminister. Die neue Klassifizierung soll den Verbrauchern den Kauf eines neuen Elektrogerätes erleichtern.
Titelbild
Ein Hinweisschild mit Ausweisung der Energieeffizienzklasse in einem Großmarkt für Elektroartikel.Foto: Peter Kneffel/dpa
Epoch Times26. Juni 2017

Die neue EU-Kennzeichnung für energiesparende Kühlschränke, Waschmaschinen und andere Haushaltsgeräte hat die letzte Hürde genommen. Die EU-Energieminister billigten in Luxemburg die Neuregelung, die das Europaparlament bereits angenommen hatte.

Demnach soll die unübersichtliche Klassifizierung A+++ für die besten Modelle ersetzt werden durch ein einfaches A. Weniger sparsame Geräte werden in Kategorien von B bis G eingestuft.

Die neuen Regeln können in den nächsten Wochen in Kraft treten. Allerdings gelten jahrelange Übergangsfristen, so dass Verbraucher beim Gerätekauf auf absehbare Zeit noch sehr genau aufpassen sollten.

A für besten Geräte – G für Stromschlucker

Die Energiesparklassen A für die besten Geräte am Markt, bis G für Stromschlucker, galten schon früher. Weil mehr Modelle sparsamer wurden, geriet das System aber an seine Grenzen. Für die besten wurden deshalb nach dem A bis zu drei Pluszeichen angefügt.

Verbraucherschützer monierten das als verwirrend: Geräte mit dem Label A wirkten zwar sparsam. Sie konnten aber mit den besten, die noch eines oder mehrere Pluszeichen hinter dem A stehen hatten, in Wirklichkeit nicht mithalten und verbrauchten wesentlich mehr Strom.

Kriterien für Klasse A werden angepasst

Neu ist nun, dass die Kriterien für die Klasse A künftig angepasst werden, so dass das Siegel auf Dauer wirklich die sparsamsten Geräte ausweist. Die EU-Kommission verspricht sich von der klareren Kennzeichnung eine Energieersparnis im großen Maßstab.

Sie hatte die Rückkehr zur Skala von A bis G bereits im Juli 2015 vorgeschlagen. Das Energielabel selbst gibt es seit 20 Jahren. (dpa)



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