Bauernverband fürchtet steigende Preise durch neuen Mindestlohn

Ein Kunde bezahlt seinen Einkauf an einem Stand auf einem Wochenmarkt mit einem Fünf-Euro-Schein (gestellte Szene).
Ein Kunde bezahlt seinen Einkauf an einem Stand auf einem Wochenmarkt mit einem Fünf-Euro-Schein (gestellte Szene).Foto: Moritz Frankenberg/dpa
Epoch Times23. Februar 2022

Der Bauernverband rechnet mit deutlich steigenden Lebensmittelpreisen durch die für den 1. Oktober vorgesehene Mindestlohnerhöhung auf zwölf Euro. Bauernpräsident Joachim Rukwied sagte der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe):

„Dadurch wird auch die Erzeugung von heimischen, hochwertigen Lebensmitteln zunehmend erschwert und dies wird sich wohl spürbar auf die Lebensmittelpreise auswirken.“ Rukwied erläuterte weiter, die kurzfristige Erhöhung verschärfe den bereits bestehenden Wettbewerbsdruck in der Landwirtschaft „und gefährdet die Wirtschaftlichkeit unserer Betriebe, insbesondere bei arbeitsintensiven Betriebszweigen, wie beispielsweise Obst-, Gemüse- und Weinbau“.

Das bleibe nicht ohne Folgen. Das Bundeskabinett will an diesem Mittwoch die Mindestlohnerhöhung auf den Weg bringen. Sie ist eines der zentralen Wahlversprechen der SPD gewesen. (dts/red)



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