Vergleichsportale sollen Provisionen offenlegen

Vergleichsportale im Web sollen künftig offenlegen, mit welchen Suchkriterien sie arbeiten und wie viel sie von Produktanbietern kassieren. Weil viele Portale sich über Werbung und Vermittlungsprovisionen finanzierten, wird möglicherweise nicht immer das aus Sicht der Verbraucher beste Angebot an erster Stelle gezeigt.
Titelbild
Viele Verbraucher suchen im Netz nach dem günstigsten Preis.Foto: Andreas Gebert/Archiv/dpa
Epoch Times16. April 2016

Dieser Vorschlag aus Hessen habe gute Chancen, auf der nächsten Sitzung der Verbraucherschutzminister der Länder umgesetzt zu werden, schreibt der „Spiegel“.

Die Minister treffen sich in der kommenden Woche. Die hessische Initiative sehe vor, den Betreibern der Portale zunächst ein Jahr Zeit zu geben, freiwillig für mehr Transparenz und höhere Qualitätsstandards zu sorgen.

Anschließend sollten sie notfalls per Gesetz dazu gezwungen werden.

Weil viele Portale sich über Werbung und Vermittlungsprovisionen finanzierten, werde möglicherweise nicht immer das aus Sicht der Verbraucher beste Angebot an erster Stelle gezeigt, argumentieren Hessens Finanzminister Thomas Schäfer (CDU) und die Verbraucherschutzministerin Priska Hinz (Grüne). (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion