Vergleichsportale sollen Provisionen offenlegen
Vergleichsportale im Web sollen künftig offenlegen, mit welchen Suchkriterien sie arbeiten und wie viel sie von Produktanbietern kassieren. Weil viele Portale sich über Werbung und Vermittlungsprovisionen finanzierten, wird möglicherweise nicht immer das aus Sicht der Verbraucher beste Angebot an erster Stelle gezeigt.
Dieser Vorschlag aus Hessen habe gute Chancen, auf der nächsten Sitzung der Verbraucherschutzminister der Länder umgesetzt zu werden, schreibt der „Spiegel“.
Die Minister treffen sich in der kommenden Woche. Die hessische Initiative sehe vor, den Betreibern der Portale zunächst ein Jahr Zeit zu geben, freiwillig für mehr Transparenz und höhere Qualitätsstandards zu sorgen.
Anschließend sollten sie notfalls per Gesetz dazu gezwungen werden.
Weil viele Portale sich über Werbung und Vermittlungsprovisionen finanzierten, werde möglicherweise nicht immer das aus Sicht der Verbraucher beste Angebot an erster Stelle gezeigt, argumentieren Hessens Finanzminister Thomas Schäfer (CDU) und die Verbraucherschutzministerin Priska Hinz (Grüne). (dpa)
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