Weiter Kurzarbeit bei Daimler wegen Chipmangels

Titelbild
An einer Karosserie schweißen Arbeiter im Karosseriebau des Mercedes-Benz-Werks im Industriepark Yesipovo bei Moskau.Foto: Sergei Bobylev/TASS/dpa/dpa
Epoch Times13. August 2021

Die Produktion in den Autowerken von Daimler läuft weiterhin nicht rund, weil elektronische Bauteile fehlen. Auch in der kommenden Woche führe der Chipmangel in mehreren Werken zu Kurzarbeit, teilte der Autobauer den „Stuttgarter Nachrichten“ und der „Stuttgarter Zeitung“ (Samstagausgaben) auf Anfrage mit. Betroffen sind demnach tageweise und teilweise die Werke Sindelfingen, Bremen und Rastatt.

Im ungarischen Kecskemet, wo die Arbeit den Angaben zufolge bereits seit drei Wochen ruht, stehen die Bänder auch die ganze nächste Woche still. Dort sollen Wartungsarbeiten ausgeführt und die Anläufe neuer Modelle vorbereitet werden, wie eine Unternehmenssprecherin den Zeitungen mitteilte.

Der Chipmangel führt dazu, dass der Autobauer zunehmend externe Lagerflächen nutzt, um Wagen zu parken, die nicht fertiggestellt werden können: „Derzeit kommt es aufgrund des weltweit anhaltenden Lieferengpasses an bestimmten Halbleiterkomponenten zeitweise zu einem erhöhten Aufkommen von zwischengelagerten Fahrzeugen“, sagte die Sprecherin den Zeitungen. Zu diesen Logistikflächen zähle unter anderem der stillgelegte Flughafen in Ahlhorn bei Bremen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion