Kartellamt erzielt ersten Erfolg im Streit um Fernwärmepreis

In seinem Kampf gegen möglicherweise überhöhte Fernwärmepreise hat in zahlreichen deutschen Wärmeversorgungsgebieten das Bundeskartellamt einen ersten Erfolg erzielt.
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Heizkraftwerk: Das Bundeskartellamt geht gegen möglicherweise überhöhte Fernwärmepreise vor.Foto: Jens Wolf/Archiv/dpa
Epoch Times16. Oktober 2015

Die Wettbewerbsbehörde einigte sich mit den Stadtwerken Leipzig auf eine Senkung der Fernwärmepreise im Volumen von mehr als 8 Millionen Euro jährlich zum Jahreswechsel, wie sie mitteilte. Da die Absenkung für eine Laufzeit von fünf Jahre gilt, liegt das Gesamtvolumen der Preissenkung bei über 40 Millionen Euro.

Durch die Einigung würden die Verbraucher in Leipzig unmittelbar von günstigeren Wärmepreisen profitieren, betonte Kartellamtschef Andreas Mundt. Das Bundeskartellamt hatte 2013 wegen des Verdachts überhöhter Fernwärmepreise Verfahren gegen sieben Versorgungsunternehmen eingeleitet.

Die Ermittlungen gegen die Hamburger Dalkia GmbH, die Potsdamer Danpower Energie Service GmbH, Energie Saarlor Lux in Saarbrücken, Eon Hanse Wärme in Hamburg, die RWE Energiedienstleistungen GmbH in Dortmund und die Stadtwerke Rostock dauerten an, berichtete ein Behördensprecher. (dpa/ks)



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