Wolfgang Porsche fordert besseren Umgang unter VW-Verantwortlichen
„Wir müssen mehr miteinander reden statt übereinander“, sagte Porsche der Deutschen Presse-Agentur. „Und das ist etwas, was wir im Konzern noch verbessern müssen.“
Die Familie trete heute geschlossener und mehr als Gesamtfamilie auf als das früher der Fall gewesen sei. „Heute sind alle Familienmitglieder im Aufsichtsrat gefordert.“ Neben Porsche sitzen sein Neffe Ferdinand Oliver Porsche, sein Cousin Hans Michel Piëch und dessen Nichte Louise Kiesling in dem Kontrollgremium.
Damit ist auch die vierte Generation der Familie inzwischen in der Pflicht, andere Mitglieder sitzen in den diversen Kontrollgremien der VW-Töchter. „Die nachfolgenden Generationen müssen an diese Aufgabe hingeführt werden. Aber wenn jemand sagt: Ich will mich im Konzern nicht einbringen, dann müssen wir das natürlich akzeptieren.“
Seinen Cousin Ferdinand Piëch trifft Porsche noch bei Gremiensitzungen wie im Aufsichtsrat der Porsche SE. „Wir sind sicher unterschiedlich, aber wir haben auch gemeinsame Verpflichtungen. Und wir haben eine gemeinsame Verantwortung für die 600 000 Mitarbeiter des VW-Konzerns.“ Das Verhältnis der beiden gilt als unterkühlt. Piëch war im vergangenen Frühjahr nach einem internen Machtkampf als VW-Aufsichtsratschef zurückgetreten
(dpa)
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