Indischer Zauberkünstler ließ sich gefesselt im Ganges versenken – und tauchte nicht mehr auf

Mit einem Seil und Ketten gefesselt hat sich ein indischer Zauberkünstler in den Ganges fallen lassen, um sich dann in einer spektakulären Aktion selbst zu befreien. Doch der Stunt schlug fehl. Der 40-Jährige wurden tot geborgen.
Titelbild
Chanchal Lahiri.Foto: STR/AFP/Getty Images
Epoch Times17. Juni 2019

Nach einem misslungenen Stunt eines indischen Zauberkünstlers im Ganges ist am Montag die Leiche des 40-Jährigen gefunden worden. Rettungskräfte hätten Chanchal Lahiri am Montagabend tot im Fluss entdeckt, sagte Syed Waquar Raza von der Wasserschutzpolizei der Nachrichtenagentur AFP. Lahiri, bekannt unter seinem Künstlernamen Jadugar Mandrake (Zauberer Mandrake), hatte sich am Sonntag in Kolkata in einem grell-gelb-roten Kostüm und fest verschnürt in den Ganges hinabsenken lassen.

Nach Angaben der Polizei wollte der mit Stahlketten und einem Seil gefesselte Artist demonstrieren, wie schnell er sich aus eigener Kraft aus seiner Gefangenschaft befreien kann.

Bei seiner Vorführung sahen ihm Familienmitglieder, Reporter und Polizisten vom Ufer aus zu. Als der 40-Jährige allerdings nicht mehr aus dem Fluss auftauchte, starteten Behörden eine Suchaktion.

Vor dem Unglück hatte Lahiri der Nachrichtenagentur AFP gesagt, dass er vor 21 Jahren einen ähnlichen Stunt am selben Ort erfolgreich gemeistert habe. Er räumte jedoch ein, dass eine Befreiung dieses Mal schwierig werden könnte:

Sollte ich es schaffen, mich zu befreien, wird es magisch sein. Wenn ist es nicht schaffe, ist es tragisch.“

Bei einer anderen Aktion 2013 war Lahiri von Zuschauern angegriffen worden. Sie hatten beobachtet, wie er sich durch eine Tür aus einem verschlossenen Käfig befreit hatte. (afp)



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