Prominenz schützt nicht vor dem Gesetz: Johnny Depp will seine Hunde wieder ausfliegen lassen

Sydney (dpa) - US-Schauspieler Johnny Depp (51, „Fluch der Karibik“) will seine beiden Hunde, die er illegal nach Australien mitgenommen hat, offenbar in die USA fliegen lassen. Der australische Landwirtschaftsminister Barnaby Joyce sagte am…
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Johnny Depp hat Ärger wegen seiner HUnde.Foto: Nina Pommer/dpa
Epoch Times15. Mai 2015

Sydney – US-Schauspieler Johnny Depp (51, „Fluch der Karibik“) kam in Australien in Bedrängnis, weil seine beiden Hunde nicht die vorgeschriebene Quarantänestation bei der Einreise durchlaufen hatten.

Nun will er sie offenbar wieder in die USA fliegen lassen, das jedenfalls teilte der australische Landwirtschaftsminister Barnaby Joyce am Freitag im Radiosender ABC News mit. Er sei darüber informiert worden, dass die Tiere am Freitag wieder mit Depps Privatjet in die USA gebracht werden.

Australien hatte mit der Tötung der Yorkshire Terrier Pistol und Boo gedroht, falls er sie nicht bis Samstag wieder außer Landes schafft.

Die australische Zeitung „The Daily Telegraph“ berichtete am Freitag, ein dunkler Range Rover habe das Anwesen verlassen, auf dem der Hollywoodstar die vergangenen Wochen verbracht hatte. Der 51-Jährige dreht gerade den jüngsten „Fluch der Karibik“-Film in Australien.

Der Schauspieler und seine Frau Amber Heard sollen die Hunde in ihrem Privatflugzeug mitgenommen haben, ohne sie in eine Quarantänestation gebracht zu haben. In Australien gelten sehr strenge Regeln für die Einfuhr von Tieren.

Nun droht Depp zwar noch eine Strafe wegen des Verstoßes gegen die Vorschriften, aber das sind ihm seine Hunde sicherlich wert. 

Und die Moral von der Geschicht: Auch Prominenz und Geld erlauben nicht, dass man die Gesetze eines Landes bricht (jedenfalls nicht immer).   (dpa)



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