Lebensgefühl 2019: Ein kleines Szene-Lexikon

Was war 2019 angesagt, und was beeinflusste das Lebensgefühl? Zum Beispiel vegane Burgerpatties, Flugscham und natürlich E-Scooter.
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DJ Snake legt im Kölner Club «Bootshaus» auf.Foto: Bootshaus/dpa/dpa
Epoch Times25. Dezember 2019

Bildschirmzeit, Handyketten und Fischsalat Poke – total 2018. Und was war 2019 in? Unter anderem Achtsamkeits-Apps, E-Scooter, Flugscham und vegane Burger. Ein Überblick von A bis Z, was alles angesagt war in diesem Jahr.

Alkoholfrei: Ob Bier, Wein oder sogar Imitate von Spirituosen wie Gin und Wermut – ohne Umdrehungen zu trinken wurde immer beliebter.

Bootshaus: Dieser Kölner Club überholte im „DJ Mag“-Ranking das Berliner Berghain als beste Tanzstätte der Bundesrepublik.

Challenge: Per Fußkick eine Flasche öffnen – mit der „Bottle Cap Challenge“ schwirrte eine neue Mutprobe durch soziale Netzwerke.

Dessau: Das Bauhausjubiläum und ein neues Museum machten diese oft vergessene Stadt in Sachsen-Anhalt zum stylishen Hotspot.

Elektro: „E“ war in – ob Tretroller (Scooter), E-Bike oder Zigaretten; alles schien 2019 plötzlich elektrisch zu boomen.

Flugscham: Die „Fridays for future“ und Greta Thunberg beflügelten dieses Phänomen des Jahres. Fliegen ist nun eher schäbig statt cool.

Gönnjamin: Jemand, der sich Teures gönnt – die Jugendwort-Kür fiel zwar diesmal aus, aber Kollegahs Modelabel-Wort hätte Chancen gehabt.

High-Protein: Naschen und Essen mit Extra-Eiweiß schien im Trend – so griffen viele im Supermarkt zum Beispiel nach Proteinpudding.

Ingwer-Shots: Als Trendgetränk und Energiebooster eroberten wie in den USA auch in Deutschland „Ginger shots“ Cafés und Supermärkte.

Jahrzehnt: Die Mode der 90er war 2019 wieder angesagt – also beißende Farben, weite Kapuzenpullis, klobige Sportschuhe, große Logos.

Kabellose Kopfhörer: Immer mehr Leute trugen ihre Airpods in allen Lebenslagen im Ohr. Frage: „Hört der mir eigentlich überhaupt zu?“

Lebensmittelampel: Die farbliche „Nutri-Score“-Kennzeichnung von Nahrung wurde viel debattiert und kommt nun auch nach Deutschland.

Meditations-App: Apps wie Calm wurden für manche „Morgenroutine“, obwohl ja gerade Smartphones auch Unruhe-Ursprung sein können.

Niksen: Im Sommer ausgerufener Trend des Nichtstuns auf holländische Art und Weise. Eine Art neues Hygge, das ja aus Dänemark kam.

OK, Boomer: Babyboomer (über 50) wehren Kritik von Jüngeren gern ab – junge Leute wehrten sich nun – so etwas wie „Lass gut sein, Alter“.

Pfeffi: Der Ex-Oma-Drink Pfefferminzlikör eroberte vom Osten aus die ganze Republik und feierte fröhliche Urständ auch im Westen.

Quokkas: Auf der Suche nach süßen Tieren landeten manche nach Koalas, Eichhörnchen, Alpakas oder Pandas beim Kurzschwanzkänguru.

Radio: Einige Sender mieden Sarah Connors Schwulensong „Vincent“ („kriegt kein‘ hoch, wenn er an Mädchen denkt“), weil zu explizit.

„Señorita“: Sommerhit von Shawn Mendes und Camila Cabello. Auch Rammstein („Deutschland“) und Billie Eilish („Bad Guy“) begeisterten.

Tattoos: Random-Tätowierungen im Ignorant Style waren in – es handelt sich um Banales wie Milchtüten oder Einkaufswagen auf der Haut.

Untourism: Nach dem Overtourism (zu volle Städte) kam der Nichttourismus. Man tut so, als sei man einheimisch statt Besucher.

Vegane Burger: In aller Munde schienen zur Grillsaison fleischlose Bratlinge, sehr gehypt war die US-Fleischersatzfirma Beyond Meat.

Wireless Lab: Russisches Unternehmen, das die gehypte FaceApp entwickelte und ebenso wie TikTok auf Datenschutzbedenken stieß.

Xylit: Zuckeraustauschstoff mit kaum Kalorien wurde populärer, auch wenn er mehr Blähungen, dafür aber keine Karies, produzieren kann.

Youtube: Spätestens das Rezo-Video gegen die CDU mit Millionen Zuschauern zeigte, dass die Plattform sehr wirkmächtig sein kann.

Zumutung: Nach Flanking (nackten Knöcheln) und umgehängten Hip Bags (Bauch/Gürteltaschen) trugen manche mutig Socken in Badelatschen. (dpa)



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