Vier Jugendliche nach Bedrohung an zwei Schulen gefasst

Eine Lehrerin wird an einer Hamburger Schule mit einer Waffe bedroht. An einer zweiten Schule gab es einen ähnlichen Vorfall. Vier Schüler sind gefasst und Spielzeugwaffen sichergestellt.
Einsatzkräfte stehen bei einer Bedrohungslage in Hamburg vor der Stadtteilschule Blankenese. Zwei Jugendliche oder Kinder sollen am
Einsatzkräfte stehen bei einer Bedrohungslage in Hamburg vor der Stadtteilschule Blankenese.Foto: Bodo Marks/dpa
Epoch Times8. November 2023

Vier Schüler sind nach Bedrohungen gegen Lehrer an zwei Hamburger Schulen festgenommen worden. Zunächst war nur ein Vorfall bekannt geworden, bei dem eine Lehrerin mit einer Waffe bedroht worden sein soll. Eine Person habe sich vor sie gestellt und mit einer Waffe auf die Frau gezielt, sagt Polizeisprecher Holger Vehren. Die Polizei nahm am Abend die vier Schüler im Alter von 12 bis 14 Jahren fest. Bei ihnen wurden den Angaben zufolge zwei Spielzeugwaffen sichergestellt. Weitere Details dazu nannten die Ermittler zunächst nicht.

Zwei der Schüler stehen im Verdacht, für die bereits bekannt gewordene Tat am Vormittag verantwortlich zu sein. Sie sollen laut Polizei in der Stadtteilschule in Hamburg-Blankenese in einem Klassenraum die Lehrerin mit einer Waffe bedroht haben. Die Schule mit 1000 Schülern war daraufhin von der Polizei durchsucht worden. Nach und nach wurden alle Kinder in eine nahe gelegene Kaserne der Bundeswehr gebracht.

Ähnliche Bedrohungslage in Bahrenfeld

Am Abend wurde dann bekannt, dass es am frühen Nachmittag eine ähnliche Bedrohungslage an der Schule Mendelssohnstraße im Stadtteil Bahrenfeld gab. An beiden Schulen war die Lage am Abend wieder ruhig.

Die Lehrerin in Blankenese soll bedroht worden sein, als sie knapp 20 Schüler einer 8. Klasse unterrichtete. Was die Täter von ihr wollten, ist unklar. Sie waren anschließend geflüchtet. Insgesamt waren den Angaben zufolge in Zusammenhang mit dem Einsatz an der Stadtteilschule rund 400 Polizeibeamte beteiligt. Erst nach mehr als vier Stunden gab die Polizei Entwarnung. Die ersten Meldungen hatten Eltern in Angst und Schrecken versetzt. (dpa)



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