Karl Lagerfeld braucht Freiheit

Der Modezar braucht das Gefühl der Freiheit für seine Kreativität. Auch von dem Blick in die Vergangenheit hält er nicht viel. Sein Erfolg gibt dem Modeschöpfer Recht.
Epoch Times23. April 2015

Für seine Kreativität braucht Karl Lagerfeld vor allen Dingen Freiheit und einen Blick nach vorne.

Der Modezar hat seine neuen Ideen noch nie im Archiv gefunden. Das verriet der 81-Jährige nun in einem Gespräch mit der ‚Vogue‘-Redakteurin Suzy Menkes auf der ‚Condé Nast International Luxury Conference‘ in Florenz. Er erklärte: "Mein Leben und mein Job ist es, mich selbst zu vergessen. Wollen Sie etwa, dass ich meine Inspiration in meiner Vergangenheit suche? Nein! Ich muss meine Vergangenheit nicht beachten. Ich möchte auch nicht beachten, wer in der Vergangenheit Erfolg hatte. So denke ich nicht." Dann fügte er hinzu: "Ich war noch nie in den ‚Chanel‘- oder ‚Fendi‘-Archiven. Das ist ungesund für mich, aber ich kann verstehen, dass es für andere interessant ist."



Statt der Vergangenheit brauche der Designer vor allen Dingen eines – Freiheit. Er sagte: "Ich brauche die Idee der Freiheit – dass ich alles verlassen kann, wann immer ich das möchte, weil es für einen Designer etwas sehr schlechtes ist, in einem Elfenbeinturm zu stecken. Ich habe das ‚Karl Lagerfeld‘-Unternehmen begonnen, weil ich meinen eigenen Namen hinter einer Marke stehen haben wollte und ich hatte genug von dem ‚Chloé‘-Management. Aber ich wollte nie ein eigenes Unternehmen haben, weil ich die Verantwortung nie wollte. Ich möchte frei sein."



Außerdem erklärte der deutsche Modeschöpfer, dass er nicht viel vom Rumsitzen halte. Seine Ideen kamen ihm immer bei der Arbeit und wenn er aktiv war. Er verriet: "Es ist eine sehr gesunde Sache, ein temporeiches Arbeitsleben zu führen. Ideen kommen, wenn man arbeitet. Ich glaube nicht daran, herum zu sitzen und auf Input zu warten."



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