Rennfahrer rasen auf Bobby-Cars um die Meisterschaft: Startalter ab 3 Jahre, aber nur mit Fahrradhelm

An diesem Wochenende findet die hessische Big-Bobby-Car-Meisterschaft statt: „Wir erwarten 80 bis 90 Fahrer aus dem In- und Ausland“, sagte Organisator Rolf Müller. Gefahren wurde auf einer 600 bis 700 Meter langen abschüssigen Strecke.
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Auf zu den Bobby-Car Meisterschaften!Foto: iStock
Epoch Times25. August 2018

Kleine und große Rennfahrer auf Rutschautos sind in Kaufungen bei Kassel um die Wette gefahren. Dort begann am Samstag die hessische Big-Bobby-Car-Meisterschaft. „Wir erwarten 80 bis 90 Fahrer aus dem In- und Ausland“, sagte Organisator Rolf Müller. Die genaue Teilnehmerzahl war zunächst unklar. Die Fahrer müssen sich erst eine Stunde vor dem Rennen anmelden.

Gefahren wurde auf einer 600 bis 700 Meter langen abschüssigen Strecke. Neben Kindern, Jugendlichen und Amateuren gingen auch Profis auf Bobby-Cars an den Start. Die Ergebnisse zählten für die Weltranglistenwertung des Bobby-Car-Sport-Verbands.

Am Sonntag geht es weiter

Nachdem es kurz vor Veranstaltungsbeginn noch kurzzeitig in Strömen geregnet habe, hätten sich bis zum frühen Nachmittag rund 200 Zuschauer bei dem Event eingefunden, sagte Müller. Mit deutlich mehr als 1000 Schaulustigen rechnete er für den Sonntag.

Es sei das erste Mal, dass die hessische Meisterschaft in Kaufungen ausgetragen werde, erklärte Müller:

Gestartet wird in verschiedenen Altersklassen, los geht es ab drei Jahre.“

Auch 60-Jährige auf Rutschautos seien nicht ungewöhnlich. Während bei den Kindern noch ein Fahrradhelm als Schutz reicht, müssen die schnelleren Fahrer einen Motorradhelm und Schutzkleidung tragen. Geschwindigkeiten von 90 km/h und mehr seien möglich. Ein Preisgeld gibt es für die Gewinner nicht.

Tuning ist nicht erlaubt

Ihre Fahrzeuge müssten die Bobby-Car-Rennfahrer selbst mitbringen. Laut Müller gelten dabei strenge Vorschriften, die das Tuning der Rutschautos einschränken. Beispielsweise darf der Kunststoffkörper des Fahrzeugs nicht in Einzelteile zerlegt und künstlich verlängert werden. Ein Antrieb, egal welcher Art, ist nicht gestattet.

Ein Miniauto mit Triebwerken wie das des hessischen Extremsportlers Dirk Auer darf in Kaufungen also nicht an den Start.

Der Hessen hatte kürzlich mit einem Bobby-Car mit 119 Kilometern pro Stunde einen neuen Weltrekord aufgestellt. Doch in Kaufungen passe ein solches Gefährt „nicht zum Rennmodus“, erklärt Müller. (dpa)



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