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EZB-Chef Draghi warnt vor Risiken eines "wachsenden Protektionismus"

Der Präsident der Europäischen Zentralbank hat sich besorgt über die Tendenz zu einer wirtschaftlichen Abschottung einzelner Länder geäußert. Insbesondere ging er auf die USA ein.

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Symbolbild.

Foto: Sean Gallup/Getty Images

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EZB-Präsident Mario Draghi hat angesichts der drohenden Strafzölle aus den USA vor den Risiken eines „wachsenden Protektionismus“ gewarnt. Protektionistische Maßnahmen könnten das Wachstum in der Eurozone gefährden, sagte der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag in Frankfurt am Main.
Auch andere globale Faktoren wie Entwicklungen auf dem Devisenmarkt und anderen Finanzmärkten trügen zu den Risiken bei.
Draghi reagierte mit seinen Äußerungen auf die Debatte um einen drohenden Handelskrieg mit den USA. US-Präsident Donald Trump hatte in der vergangenen Woche Strafzölle auf Stahl und Aluminium angekündigt, die er womöglich noch am Donnerstag abzeichnen will.
Der EZB-Präsident sagte, die internationalen Beziehungen böten Anlass zur Sorge:
„Wenn man Zölle gegen die eigenen Verbündeten verhängt, fragt man sich, wer die Feinde sind.“
(afp)

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