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Terrororganisationen

Hisbollah-Chef trifft Hamas-Vizechef

Bislang hat sich der Chef der libanesischen Hisbollah seit Beginn des Gaza-Kriegs noch nicht öffentlich geäußert. Nun gab es ein Treffen mit der Hamas. Auch der Islamischer Dschihad-Anführer war dabei.

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Das Foto, das vom Medienbüro der Hisbollah veröffentlicht wurde, zeigt Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah (r-l) bei einem Treffen mit Siad Nachali, PIJ-Anführer in den Palästinensergebieten und dem Hamas-Vizechef Salih al-Aruri.

Foto: Uncredited/Hezbollah Media Relations Office/AP/dpa

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Der Chef der libanesischen Hisbollah, Hassan Nasrallah, hat sich mit ranghohen Vertretern der islamistischen Hamas und der militanten Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad (PIJ) getroffen. Das teilte das Pressebüro der Hisbollah mit.
Nasrallah habe sich mit Hamas-Vizechef Salih al-Aruri und mit Siad Nachali, PIJ-Anführer in den Palästinensergebieten, getroffen, um über „die jüngsten Entwicklungen in der Region“ zu sprechen.
Die Männer hätten auch darüber beraten, was die „Achse des Widerstands (gegen Israel) in dieser sensiblen Phase tun muss, um einen echten Sieg für den Widerstand in Gaza und Palästina zu erreichen“, teilte Hisbollah weiter mit. Die Hisbollah veröffentlichte auch ein Foto des Treffens, dessen Ort und Zeitpunkt nicht genannt wurden. An der Wand neben den Männern hängen Porträts von Irans verstorbenem Revolutionsführer Ruhollah Chomeini und dem aktuellen Staatsoberhaupt, Ajatollah Ali Chamenei.

Keine öffentliche Äußerung von Nasrallah

Die schiitische Hisbollah entstand 1982 mit iranischer Unterstützung als Antwort auf die israelische Invasion im Libanon. Seitdem kämpft sie politisch, aber auch mit Gewalt, gegen Israel. Nasrallah lebt seit Jahren zurückgezogen und hat sich seit Beginn des Gaza-Kriegs noch nicht öffentlich geäußert.
Im Krieg zwischen Israel und der vom Iran unterstützten Terrororganisation Hamas besteht auch die Sorge, dass die pro-iranische Hisbollah tiefer in die Kämpfe einsteigen könnte. Die Hisbollah gilt als weitaus gefährlicher für Israel als die im Gazastreifen herrschende Hamas. (dpa/dl)

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