In Italien entsteht eine weitere linke Partei

In Italien ist am Samstag eine neue Partei links von der regierenden Demokratischen Partei von Matteo Renzi gegründet wurden. Im Manifest der neuen Partei wird zur Wiederbelebung des Mitte-links-Lagers aufgerufen.
Titelbild
Ein Mann mit der Fahne Italiens (Symbolbild).Foto: ALBERTO PIZZOLI/AFP/Getty Images
Epoch Times25. Februar 2017

In Italien ist am Samstag eine neue Partei links von der regierenden Demokratischen Partei (PD) des ehemaligen Ministerpräsidenten Matteo Renzi gegründet worden.

Die neue Bewegung der Demokraten und Progressisten (DP) entstand im Wesentlichen aus dem Zusammenschluss des linken PD-Flügels mit einer Abspaltung von der erst am vergangenen Sonntag gegründeten Italienischen Linken (Sinistra Italiana, SI).

Im Manifest der neuen Partei wird zur Wiederbelebung des Mitte-links-Lagers aufgerufen. Vorbild ist dabei das von Romano Prodi geführte Bündnis Ulivo (Ölbaum), das 1996 und 2006 die Parlamentswahlen gewann.

Zugleich kritisiert die DP-Bewegung die unter Renzi seit dessen Amtsantritt im Februar 2014 eingesetzte Rechtsentwicklung der Partei sowie Renzis als selbstherrlich empfundenen Führungsstil.

DP-Führungsfiguren sind der ehemalige PD-Fraktionschef Roberto Speranza und der Präsident der Region Toskana, Enrico Rossi. Prominente Unterstützer sind der ehemalige PD-Parteichef Pier Luigi Bersani und der frühere Ministerpräsident Massimo D’Alema. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion