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Israel und Bahrain einigen sich auf Normalisierung ihrer Beziehungen

Israel und Bahrain haben nach Angaben von US-Präsident Donald Trump einen "Friedensdeal" abgeschlossen. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Hamad bin Isa Salman al-Khalifa, König von Bahrain, seien übereingekommen, "vollständige diplomatische Beziehungen" zu etablieren, teilte das Weiße Haus am Freitag mit.

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Benjamin Netanyahu (l) und König Hamad bin Isa Al Khalifa.

Foto: RONEN ZVULUN,FAYEZ NURELDINE/AFP via Getty Images

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Israel und Bahrain haben sich auf die Normalisierung ihrer Beziehungen geeinigt. Das gaben Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und US-Präsident Donald Trump am Freitag bekannt. Trump sprach im Onlinedienst Twitter von einem „Friedensabkommen“ und „einem weiteren historischen Durchbruch“ nach dem Friedensschluss zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten im August.
Die beiden Länder würden „umfassende diplomatische Beziehungen“ aufnehmen, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung der Regierungen der USA, Israels und Bahrains. Demnach soll das Abkommen am 15. September im Weißen Haus offiziell gemacht werden, wenn auch die Emirate ihre Vereinbarung mit Israel unterzeichnen.
„Ich bin ergriffen, mitteilen zu können, dass wir ein weiteres Friedensabkommen mit einem weiteren arabischen Land, Bahrain, schließen werden“, erklärte Netanjahu.
Die Normalisierung der Beziehungen zwischen Israel und den arabischen Verbündeten der USA in der Region ist ein zentrales Ziel von Trumps Nahost-Politik.
Bahrain ist nach den Emiraten, Ägypten und Jordanien erst das vierte arabische Land, das diplomatische Beziehungen zu Israel aufnimmt. Israel und die Emirate hatten am 13. August überraschend ihre Übereinkunft bekannt gegeben.
Die Vereinbarung war unter Vermittlung Washingtons zustande gekommen. Westliche Staaten hatten die Annäherung positiv aufgenommen. Scharfe Kritik kam dagegen von den Palästinensern sowie der Türkei und dem Iran. (afp/so)

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