Löwen, Giraffen und andere Tiere sterben „plötzlich und unerwartet“ in Zoos weltweit

Plötzliches Tiersterben in Zoos auf der ganzen Welt: Gibt es eine Verbindung zu COVID-19-Impfungen?
Titelbild
Ein Bär in einem Zoo.Foto: iStock
Von 19. April 2023

Huey, einer der lautesten kalifornischen Seelöwen im Audubon Zoo im US-Bundesstaat Louisiana, ist im Alter von zehn Jahren gestorben. Dies teilte der Park gegenüber den Medien Anfang April mit.

Der Seelöwe wurde vor acht Jahren in den Zoo gebracht, nachdem er vor der kalifornischen Küste gestrandet war und sich wieder erholt hatte. Nach Angaben des Zoos kam er gleichzeitig mit Roux, einem Seelöwenweibchen, an, und man sah die beiden in ihrem neuen Lebensraum in Louisiana oft zusammen schwimmen und spielen.

Jetzt starb das Tier an den Komplikationen eines akuten Nierenversagens. Nach Angaben des Zoos beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung von kalifornischen Seelöwen in freier Wildbahn 15 bis 20 Jahre und in menschlicher Obhut 25 bis 30 Jahre.

Ableben von Tieren in Zoos

Es scheint, als ginge es um einen Einzelfall. Dem ist jedoch nicht so. Im Gegenteil. Viele Zoos – darunter in den USA, Kalifornien, Australien – haben seit dem Jahr 2022 über das Ableben von eigenen Tieren berichtet. Sie seien „plötzlich und unerwartet“ gestorben – an Herzattacken, mal an aggressivem Krebs oder auch ohne jegliche Krankheitsanzeichen.

Der amerikanische Professor für Medienwissenschaft an der New York University, Mark Crispin Miller, hat eine Zusammenstellung von 23 Fällen verstorbener Zootiere weltweit veröffentlicht. Diese verdeutlicht, dass es sich um ein Phänomen handelt, das weiterer Aufmerksamkeit bedarf.

Zusammenhänge zu COVID-Impfungen?

Vielen könnte jetzt im Zusammenhang über „plötzlich und unerwartet“ der rasante Anstieg von Todesfällen mit Beginn der COVID-Impfungen im Jahr 2021 in den Sinn kommen. In der Debatte ging es dabei bisher ausschließlich um Menschen.

Es deutet jedoch vieles darauf hin, dass es in der Tierwelt ähnlich aussehen könnte. Professor Miller stellte sich die Frage, ob es Zusammenhänge zu eventuellen COVID-Impfungen der verstorbenen Zootiere geben könnte. Er fand heraus, dass in den meisten Todesfällen, die er aufzählte, der entsprechende Zoo zuvor eine Impfkampagne angekündigt hatte. Diese seien wahrscheinlich auch durchgeführt wurden.

Mark Crispin Miller erklärt dazu:

Wir haben uns längst an die Zoos gewöhnt, obwohl es grausam ist, Tiere in solchen Käfigen zu halten. Werden wir auch die Augen davor verschließen, dass sie ‚geimpft‘ werden, zusammen mit unzähligen Kindern? Wir hoffen, dass dieser Beitrag (sowie all die anderen traurigen Auflistungen, die wir und andere Aktivisten immer wieder veröffentlichen) dazu beitragen werden, dass noch mehr von uns die kriminelle Natur solcher „Impfungen“ begreifen, die jetzt gestoppt werden müssen, und dass alle ihre Befürworter zur Verantwortung gezogen werden.“

Schwarzbär, Panda, Giraffen und Löwin

So hat zum Beispiel ein Zoo im nordamerikanischen Oregon im Jahr 2021 für seine Tiere Corona-Impfstoffe angefordert, wie aus einem Medienbericht in Millers Aufstellung hervorgeht. Im April 2023 starb dort das jüngste Mitglied einer Schwarzbärfamilie im Alter von 13 Jahren während eines medizinischen Routineeingriffs. Der Bär „Takoda“ erlitt einen Herzstillstand, als er für einen Routine-Gesundheitscheck betäubt wurde. Normalerweise können Schwarzbären 20 bis 30 Jahre alt werden.

Im Februar starb das 24 Jahre alte Panda-Männchen Le Le in einem Zoo in Memphis im US-Bundesstaat Tennessee. Der Geschäftsführer des Zoos bezeichnete Le Les Tod in einem Medienbericht als „plötzlich und unerwartet“ und sagte, dass Videoaufnahmen aus den Tagen vor seinem Tod keine Anzeichen dafür zeigten, dass er krank war.

Laut einem Medienbericht aus dem Jahr 2021 hatten die Verantwortlichen des Memphis Zoos über Corona-Tests und Impfstoffe gesprochen. Wie die zuständige Tierärztin damals angemerkt hatte, sei der Impfstoff noch nicht verfügbar, deshalb würde die Impfkampagne für die Tiere „wahrscheinlich erst im November beginnen“, so Knightly. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir eine Liste von Tieren haben werden, bei denen die Impfung im wahrsten Sinne des Wortes noch einfacher ist als bei manchen Menschen“, ergänzte sie.

Ein weiteres Beispiel betrifft einen Zoo in Dallas: Zwei erwachsene Giraffen – der 19-jährige Auggie und die 14-jährige Jessie – starben dort plötzlich innerhalb weniger Tage. Normalerweise liegt die durchschnittliche Lebenserwartung von Giraffen in Gefangenschaft bei 20 bis 25 Jahren. Die Tiere starben an aggressivem „Leberversagen“, die Impfung als Todesursache schloss der Zoo jedoch aus. Obwohl aus den Medien hervorging, dass der Zoo auf der Warteliste für Impfstoffe stand.

Ferner gibt es den Fall der afrikanischen Löwin Nala, die im Alter von sechs Monaten in den Lake Tobias Wildlife Park kam, und am Valentinstag 2023 verstorben ist, wie der Zoo auf Facebook mitteilte. Sie litt an einem „aggressiven Krebs“, der ihren Gesundheitszustand rapide verschlechterte.

In Deutschland keine Fälle von COVID-Tierimpfungen bekannt

Seit Februar 2021 wurde bekannt, dass viele Zoos in den USA und Kanada ihre Tiere gegen das Coronavirus impfen lassen. Wie US-Medien damals berichteten, hätten mehr als 70 Einrichtungen wie Tiergärten und Auffangstationen Impfdosen angefordert. Entwickelt wurde der Corona-Impfstoff für Tiere, der sich von dem für Menschen unterscheidet, unter anderem vom US-Unternehmen Zoetis, einer ehemaligen Tochterfirma von Pfizer.

Ebenfalls bekannt ist, dass in Russland im März 2021 ein Corona-Impfstoff für Tiere zugelassen wurde (Carnivac-Cov).

Da in letzter Zeit auch in verschiedenen deutschen Zoos Tiere „plötzlich und unerwartet“ gestorben sind, zum Beispiel die Giraffe Ŋaro im Neunkircher Zoo im Saarland und ein Hyazinthara-Weibchen im Zoo Hoyerswerda, haben wir bei den Zoos nach den Todesursachen gefragt.

Demnach sei Ŋaro mit großer Wahrscheinlichkeit an den Folgen einer Gewalteinwirkung durch seine Nachbargiraffe Nangila gestorben. Und im Fall des Hyazinthara-Weibchens gab die Pressesprecherin an, dass sich die vermutete Todesursache einer Pilzinfektion (Aspergillose) durch eine Laboruntersuchung bestätigt habe. Zu der Frage, ob die Tiere des Zoos auf COVID-19 geimpft waren, bekam Epoch Times keine Auskunft.



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