Tories und Nordirlands rechte Unionisten schließen Rahmenvertrag

Eigentlich hatte May sich von der vorgezogenen Parlamentswahl Rückenwind für die von ihr angekündigten Brexit-Verhandlungen zum Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union erhofft.
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Die Premierministerin verlässt am Freitag die Parteizentrale der Conservative Party in Westminster. Trotz ihrer Wahlschlappe hält Theresa May an ihrem Machtanspruch fest.Foto: Rick Findler/PA Wire/dpa
Epoch Times10. Juni 2017

Die britische Premierministerin Theresa May hat zwei Tage nach der Schlappe ihrer konservativen Partei bei der Parlamentswahl einen Rahmenvertrag mit der rechten nordirischen Democratic Unionist Party (DUP) geschlossen. Dieser ermöglicht, ihr, an der Spitze einer Minderheitsregierung zu amtieren. Ein Regierungssprecher sagte am Samstagabend, die nordirischen Unionisten hätten den Prinzipien eines Rahmenvertrags zugestimmt. Dieser sehe eine Unterstützung der konservative Regierung „auf der Grundlage von Vertrauen und Lieferung“ vor.

Eigentlich hatte May sich von der vorgezogenen Parlamentswahl Rückenwind für die von ihr angekündigten Brexit-Verhandlungen zum Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union erhofft. Ihre konservativen Tories erlitten stattdessen herbe Verluste und büßten ihre absolute Mehrheit ein. Die oppositionelle Labour Party unter Parteichef Jeremy Corbyn erzielte dagegen kräftige Zugewinne, nicht zuletzt unter der Jugend.  (afp)



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