Seit 2015 russisch besetzte Bohrtürme von Ukraine zurückerobert

Die Ukraine hat die Boiko-Bohrinseln im Schwarzen Meer bei einer Militäroperation wieder in Besitz genommen. Das berichteten die Militärgeheimdienste beider Seiten.
Nordsee
SymbolfotoFoto: Mihai Barbu/AFP via Getty Images
Epoch Times12. September 2023

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben die seit 2015 von Moskau kontrollierten Boiko-Bohrtürme im Schwarzen Meer wieder zurückerobert. Die Ukraine hätte die Kontrolle über die Plattformen nahe der Halbinsel Krim wieder übernommen, erklärte der Militärgeheimdienst des russischen Verteidigungsministeriums am Montag. Während der „einzigartigen Operation“, deren genauer Zeitpunkt nicht angegeben wurde, „kam es zu Kämpfen zwischen ukrainischen Spezialeinheiten auf Booten und einem russischen Su-30-Kampfflugzeug“, hieß es weiter. Demnach sei das russische Flugzeug beschädigt worden und musste sich zurückziehen.

In einem zehnminütigen Video des ukrainischen Militärgeheimdienstes ist zu sehen, wie sich Einheiten in Schnellboten der Öl- und Gasplattform nähern, diese entern und dort die ukrainische Flagge hissen.

Dem Militärgeheimdienst zufolge konnten die ukrainischen Einheiten dabei wertvolle Trophäen erbeuten: einen Vorrat an Hubschraubermunition sowie ein Radargerät, mit dem die Bewegungen von Schiffen im Schwarzen Meer verfolgt werden können.

Laut derselben Quelle hielt Russland die Plattformen seit 2015 besetzt und nutzte sie mit Beginn der Invasion in der Ukraine für militärische Zwecke, insbesondere als Hubschrauberlandeplatz und für Radaranlagen.

(afp/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion