„An Matratzen gezündelt“: Migranten nach Brand in Flüchtlingsunterkunft bei Paderborn festgenommen

Bewohner des Flüchtlingsheims in Paderborn stünden im Verdacht, „an Matratzen gezündelt zu haben“, sagte ein Sprecher der Bielefelder Polizei am frühen Freitagmorgen. Nach dem Brand im ostwestfälischen Hövelhof-Staumühle waren am Donnerstag 30 Bewohner ins Krankenhaus gebracht worden, einer von ihnen schwer verletzt.
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Feuerwehrkräfte löschen den Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Hövelhof bei Paderborn.Foto: Ralf Hilker/Kreis Paderborn/dpa
Epoch Times6. Januar 2017

Nach dem Brand mit zahlreichen Verletzten in einer Flüchtlingsunterkunft in Nordrhein-Westfalen sind fünf Bewohner festgenommen worden.

Sie stünden im Verdacht, „an Matratzen gezündelt zu haben“, sagte ein Sprecher der Bielefelder Polizei am frühen Freitagmorgen. Nach dem Brand im ostwestfälischen Hövelhof-Staumühle waren am Donnerstag 30 Bewohner ins Krankenhaus gebracht worden, einer von ihnen schwer verletzt.

Bei den ins Krankenhaus gebrachten Bewohnern bestehe Verdacht auf Rauchgasvergiftungen, sagte eine Sprecherin des Kreises Paderborn. Zudem wurden nach Angaben der Feuerwehr 24 Menschen vor Ort behandelt, die Polizei sprach von 27 Betreuten. Die Feuerwehr konnte die Flammen am Abend löschen.

Der Brand war am Nachmittag in einer der ehemaligen Militärbaracken ausgebrochen, wie ein Sprecher der Polizei Paderborn sagte. „Das Gebäude ist nahezu komplett abgebrannt.“ Die Ermittlungen dauerten an. Heute soll ein Sachverständiger die Brandruine begutachten. In der Unterkunft leben nach Angaben des Kreises etwa 500 Flüchtlinge. (dpa)



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