Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen nach tödlichen Schüssen in Halle

Nach den tödlichen Schüssen in Halle hat die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe die Ermittlungen übernommen.
Titelbild
Polizisten.Foto: Silas Stein/Symbol/dpa
Epoch Times9. Oktober 2019

Nach den tödlichen Schüssen in Halle in Sachsen-Anhalt hat die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe die Ermittlungen übernommen. Der Schritt sei wegen der „besonderen Bedeutung des Falls“ erfolgt, sagte ein Sprecher am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. Es gehe hier um „die innere Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland betreffende Gewaltdelikte“.

Der Sprecher verwies auf die sogenannte evokative Zuständigkeit der Behörde, wenn „bestimmte schwere Straftaten wie zum Beispiel Mord, Totschlag, Geiselnahme, schwere Brandstiftung nach den Umständen bestimmt und geeignet sind, die äußere oder innere Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen“.

Am Mittwochmittag waren in Halle zwei Menschen erschossen worden. Es handelt sich um einen Mann und eine Frau. Die Hintergründe der Tat waren zunächst weiterhin unklar. Die Polizei sprach von mehreren mutmaßlichen Tätern, die mit einem Auto flüchteten. Ein Verdächtiger wurde festgenommen.

Die Menschen in Halle und im östlich davon gelegenen Landsberg wurden aufgefordert, in ihren Wohnungen zu bleiben oder sichere Orte aufzusuchen und sich nicht an offenen Fenstern zu zeigen. (afp)



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