Bundespolizei weist weniger Migranten an der Grenze ab

Die Zahl der Zurückweisungen an den deutschen Grenzen ist im vergangenen Jahr erneut leicht gesunken.
Titelbild
Migranten in Europa.Foto: iStock
Epoch Times22. Januar 2019

Im vergangenen Jahr sind an der deutschen Grenze etwas weniger Migranten zurückgewiesen worden als noch 2017. Das berichtet die „Rheinische Post“ unter Berufung auf Zahlen des Bundesinnenministeriums.

Demnach wies die Bundespolizei 12.079 Menschen zurück, nachdem sie 42.478 unerlaubte Einreisen festgestellt hatte. Im Vorjahr seien es 12.370 Zurückweisungen bei 50.154 illegalen Einreisen gewesen. Allein auf die deutsch-österreichische Grenze entfielen im vergangenen Jahr demnach 11.464 unerlaubte Einreisen und 6208 Zurückweisungen. Die Grenze zu Österreich wird als einzige kontrolliert. Die übrigen Grenzabschnitte sind offen.

Seit Juli 2018 gibt es rund 500 Grenzpolizisten in Bayern. Sie befassen sich – wie auch vor der Gründung der Einheit – primär mit der sogenannten Schleierfahndung, kontrollieren also auf den Hauptverkehrsstrecken Ein- und Ausreisende ohne konkreten Verdacht.

Eine Vereinbarung zwischen Bund und Freistaat sieht vor, dass die Einheit Kontrollen an der deutsch-österreichischen Grenze durchführen darf, aber nur mit Erlaubnis oder auf Anforderung des Bundes. Unabhängig kann die Grenzpolizei nicht agieren. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion