Bundesverkehrswegeplan wird 1,3 Milliarden Euro teurer

Titelbild
AutobahnFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times14. November 2016

Die Verkehrspolitiker der großen Koalition haben sich auf eine abschließende Version des Bundesverkehrswegeplans geeinigt. Das geht aus einem Schreiben der federführenden Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange (CSU) und Kirsten Lühmann (SPD) vom Montag an ihre Fraktionskollegen hervor, welches der „Süddeutschen Zeitung“ (Dienstagsausgabe) vorliegt. Auch auf die nötigen Änderungen der Ausbaugesetze für Straßen, Schienen und Wasserstraßen habe man sich verständigt, hieß es.

Nach mehreren Verhandlungsrunden und Expertengesprächen schafften es ein gutes Dutzend Ausbauprojekte von Straßen und Schienenabschnitten doch noch in den so genannten „Vordringlichen Bedarf“ – jene Gruppe von Bauprojekten, die zuerst umgesetzt werden soll. Die große Koalition plant deshalb mehr Geld für den Verkehr ein. Die Erhöhung des notwendigen Finanzvolumens beziffert das Schreiben auf 1,39 Milliarden Euro verteilt auf den Zeitraum bis 2030. Zu den neuen Projekten in der Spitzengruppe zählen in Baden-Württemberg Bauprojekte an der A5 und B311n, in Bayern an der B12 und der A6, in Hessen profitieren A3 und A5, in Nordrhein-Westfalen sollen die B62 und die B508n ausgebaut werden, in Rheinland-Pfalz die B41n und in Sachsen und Thüringen die B182 sowie die B4. Bei der Bahn sollen auf den Trassen Hannover – Bielefeld und den Strecken Hanau – Würzburg und Fulda – Erfurt geplante Bauprojekte schneller realisiert werden. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion