Chef der Bayern-AfD verlangt Ende des parteiinternen Führungsstreits

"Ein öffentlich ausgetragener Streit der Führungsspitze schadet jeder Partei. Die AfD-Führung tut gut daran, diesen Streit zu beenden", sagte Bystron dem "Handelsblatt".
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Die AfD-Parteivorsitzenden Meuthen (l) und Petry halten durch ihren Machtkampf die Stuttgarter AfD vom Arbeiten ab.Foto: Marijan Murat/dpa
Epoch Times22. Juli 2016

Der Vorsitzende der AfD in Bayern, Petr Bystron, hat die Bundessprecher der Partei, Frauke Petry und Jörg Meuthen, aufgefordert ihren Streit beizulegen: „Ein öffentlich ausgetragener Streit der Führungsspitze schadet jeder Partei. Die AfD-Führung tut gut daran, diesen Streit zu beenden“, sagte Bystron dem „Handelsblatt“.

Die Einberufung eines Sonderparteitages durch den Parteikonvent, bei dem die Führung neu gewählt werden könnte, hält Bystron zum gegenwärtigen Zeitpunkt für nicht zwingend.

Der „eventuelle Austausch einzelner Mitglieder des Bundesvorstandes“ würde zwar keine Spaltung der Partei bedeuten. „Der Konvent sollte trotzdem mit dem Parteitag nichts überstürzen“, sagte Bystron.

„Man zückt nicht beim ersten Foul gleich die rote Karte. Ich denke, der Bundesvorstand hat die Verwarnung der Basis bereits verstanden.“

Der Sonderkonvent der AfD am 14. August in Kassel war Medienberichten zufolge von Landespolitikern der AfD durchgesetzt worden. Dem Gremium gehören fünf Mitglieder des Bundesvorstands an. Weitere 50 werden aus den Landesverbänden entsandt.

(dts Nachrichtenagentur)



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