CSU legt doch eigenes Konzept für Rentenreform vor

Titelbild
Senioren in einer FußgängerzoneFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times9. Juli 2016

Die Schwesterparteien CDU und CSU stehen vor neuem Streit: Anders als verabredet will der bayerische Unionsableger noch im Juli ein eigenes Rentenkonzept vorlegen. Der von Sozialministerin Emilia Müller erarbeitete Reformvorschlag sieht unter anderem eine Besserstellung der Eltern vor, schreibt der „Spiegel“. Schon heute können die Rentenanwartschaften von Versicherten, die Kinder erziehen, aufgewertet werden.

Diese Kinderzuschläge sollen nach den Vorstellungen der CSU ausgedehnt werden. Außerdem will die Partei das Rentenniveau bis 2030 festschreiben. Das lehnt die CDU strikt ab. Müller soll ihre Pläne auf einer Klausurtagung des bayerischen Kabinetts Ende des Monats vorstellen. In der CDU stößt das Vorgehen der Christsozialen auf Verwunderung. „Wir hatten verabredet, mit einem gemeinsamen Konzept an die Öffentlichkeit zu gehen“, heißt es in der Parteispitze. So sollten der Staatssekretär im Gesundheitsministerium, Karl-Josef Laumann, und CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn mit Müller über einen gemeinsamen Reformvorschlag verhandeln. Bei der CSU wiegelt man ab. Es handele sich nicht um ein Konzept, sondern lediglich um Eckpunkte, heißt es in München.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion