Deutsche Wirtschaft fürchtet schwierige Regierungsbildung – „Jamaika“ naheliegend

Alle reden von "Jamaika": Nach der klaren Absage der SPD an eine neue große Koalition war am Wahlsonntag ein schwarz-gelb-grünes Bündnis die wahrscheinlichste Regierungsoption. Die Wirtschaft fordert indes eine "stabile Regierung".
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Alles nur Seifenblasen? Portal des Reichtags in Berlin, Sitz des Deutschen Bundestages.Foto: Getty Images
Epoch Times24. September 2017

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) fürchtet nach der Bundestagswahl eine schwierige Regierungsbildung. Der Wahlausgang mache diese „nicht leicht“, erklärte Verbandspräsident Eric Schweitzer. Er forderte in „schwierigen Zeiten“ eine „stabile Regierung“. Nach der Bundestagswahl sind rechnerisch eine Fortsetzung der Koalition aus Union und SPD sowie ein Jamaika-Bündnis aus CDU/CSU, FDP und Grünen möglich. Die Sozialdemokraten kündigten allerdings bereits an, in die Opposition gehen zu wollen.

DIHK-Präsident Schweitzer forderte von einem künftigen Regierungsbündnis einen Koalitionsvertrag als Investitionsprogramm, der sich stark auf die Schlüsselthemen der Zukunft wie Infrastruktur, Aus- und Fortbildung sowie Forschung und Innovation konzentriere. Solche Investitionen seien auch wichtig für den Zusammenhalt in der Gesellschaft. (afp)

 

 



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