Esken geht mit Medienanwalt gegen "Kontraste"-Bericht vor: Es ist "unwahr und damit rechtswidrig"
Soziale Gerechtigkeit und Arbeitnehmerrechte predigen, aber eigene Angestellte schikanieren? Ein Bericht des RBB-Magazins brachte die neue SPD-Vorsitzende Saskia Esken diese Woche in Erklärungsnot. Nun wehrt sie sich.

"Der beauftragte Medienanwalt Prof. Dr. Christian Schertz hat nach juristischer Prüfung presserechtliche Schritte auf Unterlassung, Widerruf und Gegendarstellung gegen den RBB eingeleitet", heißt es seitens der neuen SPD-Vorsitzenden.
Foto: ODD ANDERSEN/AFP via Getty Images
Die neue SPD-Vorsitzende Saskia Esken wehrt sich rechtlich gegen einen Bericht des RBB-Magazins „Kontraste“. In ihrer Zeit im Vorstand des Landeselternbeirats Baden-Württemberg soll Esken die rechtswidrige Kündigung der Büroleiterin veranlasst haben, heißt es im Bericht. Diese war zuvor offenbar in unzulässiger Weise ausspioniert worden.
Eine Sprecherin der SPD sagte dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ am Freitagabend: „Der beauftragte Medienanwalt Prof. Dr. Christian Schertz hat nach juristischer Prüfung presserechtliche Schritte auf Unterlassung, Widerruf und Gegendarstellung gegen den RBB eingeleitet, da die Berichterstattung unwahr und damit rechtswidrig ist.“ (dts/as)
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