FDP-Vize Kubicki rechnet mit Wiedereinzug seiner Partei in den Bundestag

Die FDP kommt am Freitag in Stuttgart zu ihrem traditionellen Dreikönigstreffen zusammen. Neben Kubicki wird dort unter anderem auch Parteichef Christian Lindner sprechen.
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Wolfgang Kubicki, FDP-Chef Schleswig-Holstein.Foto: Getty Images
Epoch Times4. Januar 2017

Die FDP strebt nach den Worten von Parteivize Wolfgang Kubicki bei einem Wiedereinzug in den Bundestag auch eine Regierungsbeteiligung an. „Opposition kann jedenfalls nie das Ziel einer Partei der bürgerlichen Mitte sein und schon gar nicht das Ziel der Freien Demokraten“, sagte Kubicki der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“ (Donnerstagsausgaben). Alles andere als der Wille zur Gestaltung „wird von denen, die uns unterstützen, nicht verstanden“.

Die FDP kommt am Freitag in Stuttgart zu ihrem traditionellen Dreikönigstreffen zusammen. Neben Kubicki wird dort unter anderem auch Parteichef Christian Lindner sprechen. Bereits am Donnerstagabend trifft sich die Parteispitze zu einer Präsidiumssitzung in Stuttgart.

Die FDP war 2013 erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik nicht in den Bundestag gekommen. Die Chancen auf ein Comeback stehen bei der Wahl in diesem Jahr laut Kubicki nicht schlecht: „Im Bund landen wir eher bei neun als bei sechs Prozent“, sagte er „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“.

Mit Blick auf eine mögliche Regierungsbeteiligung fügte er hinzu, dass es für eine Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP wohl nicht reichen werde. Aber es könnte „auf Jamaika, also ein Bündnis von Union, FDP und Grünen hinauslaufen“. Dies wäre zwar „gewiss kein Selbstläufer“. Die FDP könne aber „nicht sagen, dass wir die große Koalition ablösen wollen und anschließend führen wir sie wieder herbei, indem wir uns verweigern. Das wäre absurd.“  (afp)



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