Fernverkehr steht still – Niederlegung der Arbeit an über 800 Standorten

Nach Angaben der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) haben sich bis zum Montagvormittag bundesweit Gewerkschaftsmitglieder an mehr als 800 Standorten am Ausstand beteiligt.
Menschenleer sind Bahnsteige auch hier im Hauptbahnhof von Hannover.
Menschenleer sind Bahnsteige auch hier im Hauptbahnhof von Hannover.Foto: Moritz Frankenberg/dpa
Epoch Times27. März 2023

An dem Großstreik im Verkehrsbereich haben sich nach Angaben der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) bis zum Montagvormittag bundesweit Gewerkschaftsmitglieder an mehr als 800 Standorten beteiligt. Der Fernverkehr sei „vollständig zum Erliegen gekommen“, teilte die EVG in Frankfurt am Main mit. Auch der Regionalverkehr auf der Schiene und der Busverkehr seien massiv beeinträchtigt.

„Wir gehen davon aus, dass die Arbeitgeber dieses deutliche Signal verstanden haben und jetzt endlich Angebote vorlegen, über die man verhandeln kann“, erklärte EVG-Tarifvorstand Cosima Ingenschay. Die große Streikbereitschaft zeige, „wie wütend alle angesichts der Verweigerungshaltung der Arbeitgeber sind“.

Die EVG ist in Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn und 50 weiteren Unternehmen. Am 24. und 25. April wollen die EVG und die Bahn ihre Verhandlungen fortsetzen. Das Unternehmen fordert eine deutlich frühere Fortsetzung der Gespräche. (AFP/mf)



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