„Höcke ist Kacke“ – Hundekot-Anschlag auf Rathaus Grimma verübt

Proteste gegen den AfD-Wahlkampf von Björn Höcke. Mit Grafitti und einem „fetten Haufen Kacke“ beschmierten Linksaktivisten das Rathaus in Grimma.
Titelbild
Zum AfD-Wahlkampfauftackt in Grimma wurde das Rathaus mit Hundekot und Grafitti beschmiert.Foto: Carsten Koall/Getty Images
Epoch Times9. August 2019

„Höcke ist Kacke“ heißt es auf der Internetplattform „indymedia“. Um ihre Botschaft zu untermauern, haben die Bekenner aus dem linken Lager den Eingang des Rathauses in Grimma im Eingangsbereich mit Grafitti und einem „fetten Haufen Kacke“ versehen. Laut „Bild“ handelte es sich dabei um Hundekot. Grund für den Fäkalienanschlag ist der für heute Abend geplante Wahlkampf-Auftritt von Björn Höcke, Landessprecher und Fraktionsvorsitzender der AfD Thüringen.

Mit ihrer Aktion richten sich die Linksgerichteten nicht nur gegen Höcke und „seine völkisch-nationalistische Politik“. Sie sind auch „sauer auf die Stadt“, dass sie einem „solchen Faschisten ihre offiziellen Räumlichkeiten zur Verfügung stellt und ihm so eine Bühne bietet“.

Laut „Leipziger Volkszeitung“ wurde Grimmas Oberbürgermeister heute früh gegen 5 Uhr von der Polizei aus dem Bett geholt. Nach erfolgter Beweisaufnahme beseitigte er mit 15 Bauhofleuten sowohl Worte als auch Fäkalien.

Der parteilose Matthias Berger sei „tief entsetzt“. Mit Blick auf das Bekennerschreiben sagte er:

Was die Linken hier abgezogen haben, ist für mich dumpfe Gewalt von dummen Menschen, denen nichts anderes einfällt, als gegen etwas zu sein.“

Die Tat sei eine sinnlose Selbstinszenierung. Eines steht für Berger fest: Einschüchtern lassen sich die Grimmaer „durch dumpfe Gewalt von Linken nicht“.

Gegendemo angekündigt

Neben der Wahlkampfveranstaltung der AfD sind für heute Abend weitere Veranstaltungen angemeldet. So feiern die Linken von 18 bis 21.00 Uhr ihr „Sommerfest der Demokratie“. Von 17.50 bis 18.30 Uhr hat das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ einen Aufzug unter dem Motto „Höcke, hau ab“ geplant.

„Um die beiden politischen Lager“ abzutrennen, hat die Stadt zwischenzeitlich mit dem Aufbau von Absperrgittern begonnen, berichtet das Medienportal Grimma.

Offizielle Anschläge

In der Vergangenheit wurden immer wieder Anschläge auf AfD-Politiker, beispielsweise in Leipzig, über die Seite „indymedia“ offiziell angekündigt oder bestätigt.

Die Plattform nimmt beispielsweise Bezug auf Medienberichten, nach denen am 4. Juli zwei AfD-Wahlkampfautos vor der Wohnungstür des AfD-Politikers Udo Hagen angegriffen und beschädigt wurden. Ergänzend wird festgehalten:

Über diese Nachricht haben wir uns gefreut und entschieden, die Karren nun auch noch komplett untauglich zu machen. Also haben wir sie in der Nacht zum 22.7. in Brand gesetzt und uns an dem Ergebnis erfreut, dass der Leipziger AfD jetzt zwei Autos weniger für ihren ekelerregenden Wahlkampf zur Verfügung stehen.“

In der Nacht des 29. Juli wurde bei einem Restaurant in Leipzig die Scheiben eingeschlagen und die Räumlichkeiten mit „Buttersäure eingedeckt“, weil es der AfD als Treffpunkt dient.

Zwei Nächte später wurde das Auto des AfD-Mitgliedes Rainer Maleis „näher Richtung Schrottwert gebracht“. Dem Politiker wird gedroht: „Faschisten angreifen!“

Breite Angriffsfläche

Nach einer der Epoch Times vorliegenden Information gehen die Linksaktivisten jedoch nicht nur gegen AfD-Mitglieder vor.  In dem uns vorliegenden Schreiben heißt es:

…auch Polizeistationen, staatliche Einrichtungen, Gerichtsgebäude (Präsents des Staates) sowie Politiker und Meinungsäußerer ´falscher Meinung` weit links von AfD und CDU [werden] angegriffen. Wenn irgend jemand der Meinung ist, das haben wir im Griff, das vergeht, der wird sich in nächster Zeit die Augen reiben.“

So wurden beispielsweise auch zwei Firmenwagen der Telekom in Mitleidenschaft gezogen. Sie wurden in der Nacht zum 31. Juli in Brand gesetzt und gelten laut „indymedia“ als „rauchende Botschaft der Solidarität“.

Feiger Anschlag im Erzgebirge – DDR-Oppositionelle Angelika Barbe war zu Gast

In der Nacht zum Freitag verübten vermutlich Linksextremisten einen erneuten, feigen Anschlag auf das Büro des AfD-Kandidaten, Thomas Dietz aus Lugau im Erzgebirge. Die Fassade wurde flächendeckend mit schwarzer Farbe besprüht.

Zum Zeitpunkt des Anschlages befand sich die frühere DDR-Oppositionelle und Gründungsmitglied der SPD in der DDR und das heutige CDU-Mitglied, Angelika Barbe im Haus des AfD-Politikers. Zuvor hatte sie in einer öffentlichen Veranstaltung zum Thema „30 Jahre friedliche Revolution“ referiert. (sua/nmc)



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