Konfuzius-Institute: AfD-Politiker kritisiert „Blockadehaltung“ der Altparteien

Weltweit betreibt die Kommunistisiche Partei Chinas rund 500 Konfuzius-Institute an Hochschulen. In Deutschland gibt es 19.
Weltweit betreibt die Kommunistisiche Partei Chinas rund 500 Konfuzius-Institute an Hochschulen. In Deutschland gibt es 19 dieser Institute.Foto: iStock
Epoch Times17. November 2021

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) äußerte kürzlich ihre Sorge über die Zusammenarbeit der chinesischen Konfuzius-Institute mit deutschen Universitäten. In einem Brief an die Hochschulrektorenkonferenz und die Kultusministerkonferenz forderte sie die Neubewertung der Kooperation.

Der Einfluss der Konfuzius-Institute auf die Arbeit der Universitäten sei „inakzeptabel“. Sie empfehle den betroffenen Hochschulen, „ihre Zusammenarbeit mit den Instituten prüfend zu hinterfragen“ und sich mit der Einflussnahme der Kommunistischen Partei Chinas auf deutsche Universitäten „dezidiert auseinanderzusetzen.“

Bei dem AfD-Abgeordneten im Bayerischen Landtag, Ingo Hahn, stieß Karliczeks Brief auf Zustimmung, sorgte jedoch auch für Verwunderung. Erst kürzlich hatte der Ausschuss für Wissenschaft und Kunst im Bayerischen Landtag am 23. Juni 2021 einen Antrag der AfD-Fraktion mit nahezu inhaltsgleichen Forderungen abgelehnt.

Hahn zufolge hätte die CSU-Regierung in Bayern hier die Möglichkeit gehabt, dem Antrag aus inhaltlichen Gründen zuzustimmen.

„Leider haben sich sämtliche Altparteien erneut entschieden, den AfD-Antrag aus rein ideologischen Gründen abzulehnen“, kritisiert Hahn „die Blockadehaltung der Altparteien.“ Diese würde sich themenunabhängig durch alle Gremien ziehen.

Das pauschal verweigernde Verhalten der Altparteien zeuge von einem sehr zweifelhaften Demokratieverständnis, so Hahn weiter. „Uns allen wäre enorm geholfen, wenn gute Vorschläge von der bayerischen Staatsregierung direkt aufgegriffen würden – nicht erst, wenn sich auf Bundesebene das Fähnchen gedreht hat.“

Aktuell wartet die AfD in Bayern „noch auf eine Kurskorrektur der Union hinsichtlich des bedenklichen Wirkens der von den chinesischen Kommunisten gesteuerten Konfuzius-Institute.“ (nh)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion