Manche Pflegekräfte müssen bis 53 Jahre arbeiten um Rente auf Höhe der Grundsicherung zu erhalten

Titelbild
Eine Erhöhung der Tarifgehälter minus Verbraucherpreise ergab für 2020 einen Reallohnzuwachs von 1,4 Prozent - aber nur im Durchschnitt.Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Epoch Times17. Februar 2021

Ungelernte oder gering qualifizierte Altenpfleger, die lediglich den Mindestlohn erhalten, benötigen länger als ihr Berufsleben andauert um auf eine Rente in Höhe der Grundsicherung von aktuell 832 Euro zu kommen. Das zeigt eine Antwort des Bundesministeriums für Arbeit auf eine Anfrage der Linken.

„Danach muss eine Pflegehilfskraft auf Basis des ab 1. April gültigen Mindestlohnes von 11,80 Euro pro Stunde ununterbrochen 53 Jahre arbeiten, um eine Rente in Höhe der Grundsicherung zu erreichen“, zitiert das Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Bei einem Mindeststundenlohn von 12,50 Euro, wie es eine Pflegehilfskraft nach einer einjährigen Ausbildung erhält, wären bei einer 35-Stunden-Woche 50 Arbeitsjahre notwendig.

Pflegefachkräfte mit einem Stundenlohn von mindestens 15 Euro (ab Juli) müssen für die Rente von 832 Euro 42 Jahre arbeiten.

Entsprechend den Aufgaben der Angestellten in Pflegeheimen gibt es allerdings verschiedene Zuschläge wie den Nacht- oder Wochenendzuschlag, sodass nur die wenigsten lediglich den reinen Mindestlohn erhalten.

Aktuell beraten die Diakonie und Caritas (Kirchliche Träger) über den Tarifvertrag von ver.di und BVAP. Stimmen die beiden kirchlichen Träger diesem zu, kann Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) den Vertrag als allgemeinverbindlich erklären. Das würde dazu führen, dass er flächendeckend gilt – auch gegen den Widerstand der privaten Arbeitgeber. (ks)



Unsere Buchempfehlung

Wenn Politiker in demokratischen Ländern verzweifelt nach Lösungen suchen, lenken sie oft ihre Länder in Richtung „Big Government“ und sozialistischer Hochsteuerpolitik. Das bedeutet, einen Pakt mit dem Teufel zu schließen. Zombie-Unternehmen blühen auf.

Die Macht des Staates steigt, wenn er eine aktive Rolle in der Wirtschaft übernimmt und Interventionismus betreibt. Staatseigentum und Planwirtschaft sind Systeme der Sklaverei. Das System des Staatseigentums unterdrückt die Kraft und Leistungsmotivation der Menschen, untergräbt die Moral, fördert Unwirtschaftlichkeit und verursacht Verluste. Alle Ideen und Stimmen, die nicht regimekonform sind, können durch wirtschaftliche Sanktionen ausgeschaltet werden.

Ein Staat, der traditionell nur Gesetze verabschiedete und durchsetzte, wird dadurch zu einem führenden Akteur in der Wirtschaft. Genau darum geht es im 9. Kapitel des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“, es trägt den Titel: „Die kommunistische Wohlstandsfalle“. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion