Mitgliederentscheid: Berliner SPD-Landeschef Saleh abgewählt

Das Kandidatenduo aus Raed Saleh und Luise Lehmann erhielt nur etwas mehr als 15 Prozent der Stimmen bei der Wahl um den Landesvorsitz der SPD in Berlin. Im Mai soll die Stichwahl stattfinden, weil keines der anderen Kandidatenduos auch nicht die erforderliche absolute Mehrheit erhielt.
Franziska Giffey (SPD), Regierende Bürgermeisterin von Berlin, und Raed Saleh (SPD), Fraktions- und Landesvorsitzender, sprechen beim Landesparteitag ihrer Partei im Estrel-Hotel.
Franziska Giffey (SPD, l.) und Raed Saleh (SPD).Foto: Joerg Carstensen/dpa
Epoch Times20. April 2024

Bei der Mitgliederbefragung zum Landesvorsitz der Berliner SPD ist der bisherige Co-Vorsitzende, Raed Saleh, aus dem Rennen ausgeschieden. Wie die Landespartei mitteilte, erhielt das Kandidatenduo aus Saleh und Luise Lehmann bei einer Wahlbeteiligung von 47,58 Prozent mit 1.309 Stimmen nur 15,65 Prozent der gültigen Stimmen.

Da auch keines der anderen beiden Kandidatenduos die erforderliche absolute Mehrheit erhielt, soll vom 2. bis 17. Mai eine Stichwahl abgehalten werden. Zur Wahl stehen dann Nicola Böcker-Giannini und Martin Hikel, die mit 4.034 Stimmen 48,24 Prozent auf sich vereinigen konnten, und das Team aus Jana Bertels und Kian Niroomand, das mit 3.020 Stimmen 36,11 Prozent erreichte. Die bisherige Co-Landeschefin und ehemalige Berliner Bürgermeisterin Franziska Giffey trat nicht mehr an.

Die Mitglieder des Landesvorstands sollen vom Landesparteitag am 25. Mai gewählt werden. (dts)



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