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NRW erwägt Abitur ohne Abschlussprüfungen

Mit ihrem Vorstoß zur Notenermittlung des Abiturs 2020 ohne Abschlußprüfungen, dürfte NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer eine weitere Debatte angestoßen haben.

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Ein bayerisches Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife (Abiturzeugnis) aus dem Jahr 2015.

Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) will die Abiturnoten notfalls ohne Abschlussprüfung festlegen. Sollte der Schulbeginn nicht wie geplant nach den Osterferien starten können, werden über verschiedene Szenarien nachgedacht. „Bei den Abiturienten gibt es viele Vorschläge, wie beispielsweise eine Gesamtnote ohne Abiturprüfung zu ermitteln“, sagte die FDP-Politikerin dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Montagausgabe).
Die Abiturienten hätten zwei Drittel der Leistung bereits erbracht. „Ähnlich könnte man auch bei der Ermittlung der Noten bei den mittleren Abschlüssen vorgehen“, sagte Gebauer. Den Begriff „Notabitur“ halte sie für falsch, so die Politikerin aus Köln. In der Kultusministerkonferenz sei vereinbart worden, dass die Länder die Abiturzeugnisse in jedem Fall gegenseitig vollständig anerkennen würden. „Das Abitur 2020 darf keinen Makel haben“, sagte Gebauer. (dts)
 

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