„Rassismus ist keine Alternative“: Proteste begleiten Treffen der AfD-Gruppe „Der Flügel“

In Thüringen hat ein Treffen der AfD-Gruppierung „Der Flügel“ begonnen. Ins Leben gerufen wurde die Gruppierung von Björn Höcke und André Poggenburg. Sie trifft sich einmal pro Jahr vor dem Kyffhäuser-Denkmal in Thüringen. Anmelderin der Gegendemonstration war die Thüringer Linken-Landtagsabgeordnete Katharina König-Preuss.
Titelbild
Doe AfD-Mitglieder Poggenburg, Höcke, Kalbitz, Gauland, Meuthen und Özkara (v.l.n.r.)nehmen an dem Treffen teil.Foto:  Peter Förster/dpa
Epoch Times2. September 2017

Unter Protest hat in Thüringen ein Treffen der  AfD-Gruppierung „Der Flügel“ begonnen. Einer Polizeisprecherin zufolge nahmen zwischen 550 und 600 Menschen an dem Treffen am Kyffhäuserdenkmal teil.

Mit dabei sind Parteivize Alexander Gauland, Parteichef Jörg Meuthen und dem Thüringer Landesvorsitzenden Björn Höcke. Rund 60 Gegendemonstranten pfiffen sie bei ihrer Anfahrt mit Trillerpfeifen aus und zeigten Transparente mit Aufschriften wie „Der AfD die Flügel stutzen“ und „Rassismus ist keine Alternative“.

Die Veranstaltung ist nicht öffentlich. Auch die Parteispitzen wollten sich vor Ort zunächst nicht öffentlich äußern.

„Der Flügel“ wurde 2015 von Höcke und dem Landeschef der AfD in Sachsen-Anhalt, André Poggenburg, ins Leben gerufen. Er entstand als Reaktion auf die Versuche von Parteigründer Bernd Lucke, die Partei klar nach rechts abzugrenzen.

Anmelderin der Gegendemonstration war die Thüringer Linken-Landtagsabgeordnete Katharina König-Preuss. Sie halte es für notwendig, bei dieser Veranstaltung Gesicht zu zeigen, sagte sie. „Da muss dringend gegengehalten werden“ – insbesondere im Jahr der Bundestagswahl. (dpa)



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