Viel Frost und teils sonnig zum Wochenstart

Mit dem Einzug von frostigem und weitgehend trockenem Wetter in Deutschland gibt es Hoffnungen auf eine Entspannung in den Hochwassergebieten.
Aktuell sorgt der Wintereinbruch für gute Schneelagen.
Aktuell sorgt der Wintereinbruch für gute Schneelagen.Foto: Markus Klümper/dpa
Epoch Times7. Januar 2024

Mit sonnigem und kaltem Wetter startet die neue Woche. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach vom Sonntag lenkt ein Hochdruckgebiet zunehmend trockene arktische Luft nach Deutschland. An den Alpen und am Bodensee sowie im Norden wird es nach der Vorhersage des DWD am Montag noch stärker bewölkt sein und ein paar Schneeflocken geben. Sonst ist es meist niederschlagsfrei und auch sonnig.

Die Höchstwerte werden zwischen minus vier und null Grad liegen, teilten die Metrologen mit. Im Bergland und ganz im Osten Deutschlands können aber auch Temperaturen von minus acht Grad erreicht werden.

In der Nacht zum Dienstag soll es laut DWD größtenteils klar werden bei Tiefstwerten von bis zu minus neun Grad. Gebietsweise müsse auch mit strengem Frost bis minus 15 Grad gerechnet werden.

Im Norden und am Bodensee werde es wolkig, teils bedeckt und niederschlagsfrei. Sonst wird es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes am Dienstag viel Sonne bei Dauerfrost geben.

Hoffnung in Hochwassergebieten

In Niedersachsen waren am Wochenende nach Angaben des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz zahlreiche Pegel weiterhin über der höchsten Meldestufe, vor allem in den Einzugsgebieten von Aller, Leine und Oker sowie Hase, Hunte und Weser. Vor allem an Hunte und Hase wurde damit gerechnet, dass der Wasserstand bis weit in die anstehende Woche hinein noch auf hohem Niveau verbleibt und erst danach langsam sinkt.

Für die Gemeinde Lilienthal bei Bremen wurde am Sonntag die Evakuierung von Anwohnern aufgehoben. Zwischen Weihnachten und dem Jahreswechsel mussten dort zahlreiche Menschen ihre Wohnungen und Häuser verlassen.

Auch für einen anderen Hochwasserschwerpunkt, den Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt, wurden stabile beziehungsweise leicht sinkende Pegelstände am Fluss Helme gemeldet.

Der Leiter des Katastrophenschutzstabes, Sven Vogler, erklärte am Samstagabend, die Wetterprognosen stimmten „optimistisch“. Rund 200 in den Landkreis entsandte Bundeswehrsoldaten und Soldatinnen helfen seit Samstag bei der Verstärkung des Deichs bei Oberröblingen. Allein am Samstag wurden dort mehr als 50.000 Sandsäcke verbaut.

In den von Hochwasser betroffenen Regionen Bayerns nördlich der Donau fallen die Wasserstände ebenfalls. Sinkende Pegel meldeten die Behörden unter anderem auch aus Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordthüringen. (dpa/afp/red)



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