Wagenknecht: Viele Menschen können sich Heizen nicht mehr leisten

Sahra Wagenknecht fordert einen „Deutschland-Plan für billige Energie“. Zunehmend mehr Menschen könnten es sich nicht leisten, ihre Wohnung ausreichend zu beheizen.
Wer mit Gas heizt, muss künftig mit höheren Netzentgelten rechnen.
Wer mit Gas heizt, muss künftig mit höheren Netzentgelten rechnen.Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa
Epoch Times25. März 2024

Immer mehr Menschen in Deutschland können es sich finanziell nicht mehr leisten, ihre Wohnung ausreichend zu beheizen. 8,1 Prozent der Menschen einer Umfrage gaben an, sie könnten sich eine ausreichende Heizung nicht leisten, im Vorjahr 2022 waren es 6,7 Prozent.

Insbesondere Alleinerziehende sind betroffen: 15,8 Prozent der alleinstehenden Personen mit minderjährigen Kindern gaben an, zu wenig Mittel für eine warme Wohnung zu haben – gegenüber 13,8 Prozent im Vorjahr.

Auch Alleinlebende sind überdurchschnittlich betroffen: 9,5 Prozent haben Probleme beim Heizen, im Vorjahr waren es 7,5 Prozent. Das geht aus Zahlen der EU-Statistikbehörde Eurostat hervor, über die die Zeitungen des „RedaktionsNetzwerks Deutschland“ berichten.

„Deutschland-Plan für billige Energie“ gefordert

„Was für ein trauriger Rekord“, klagte BSW-Parteichefin Sahra Wagenknecht gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Noch nie waren so viele Menschen in Deutschland nicht in der Lage, ihre Wohnung angemessen zu heizen. Knapp sieben Millionen Bürger müssen frieren, weil das Geld für die Heizung nicht reicht.“

Das sei ein „weiterer Beleg für den Abstieg Deutschlands unter der Ampel, die die Energiepreise für Millionen Bürger unbezahlbar gemacht“ habe.

Wagenknecht forderte „einen Deutschland-Plan für billige Energie“. Dazu gehörten „die Abschaffung der Sanktionen gegen Russland, die nicht Putin, sondern unsere Bürger treffen, zweitens ein Ende der Politik, die Versorgern und Netzbetreibern Traumrenditen beschert, und drittens Steuersenkungen auf Energie.“ (dts/red)



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