Woidke zur Wahl der ersten Ost-Verfassungsrichterin: „Im 30. Jahr der deutschen Einheit ein ganz besonderes Signal“

Titelbild
Brandenburgs Regierungschef Dietmar Woidke.Foto: Monika Skolimowska/zb/dpa/dpa
Epoch Times11. Juli 2020

Der brandenburgische Ministerpräsident und amtierende Bundesratspräsident Dietmar Woidke (SPD) sieht in der Wahl der ostdeutschen Juristin Ines Härtel ans Bundesverfassungsgericht ein wichtiges Signal sowohl für die deutsche Einheit als auch für die Qualität von Forschung und Lehre in Ostdeutschland. „Sie ist eine tolle Juristin, die dem Bundesverfassungsgericht gut tun und dort eine sehr gute Arbeit leisten wird“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben). „Zudem ist sie ostdeutscher Herkunft und damit die erste Ostdeutsche, die es an dieses höchste deutsche Gericht schafft.“

Das sei im 30. Jahr der deutschen Einheit ein ganz besonderes Signal, für das er sich intensiv eingesetzt habe. „Die Wahl zeigt, dass es auch in Ostdeutschland exzellente Universitäten mit exzellenten Lehrkräften und Studenten gibt.“ Härtel, die am Freitag voriger Woche gewählt und am Freitag dieser Woche von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ernannt wurde, wurde 1972 in Staßfurt bei Magdeburg (Sachsen-Anhalt) geboren und lehrt an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Nachdem seit der Vereinigung 39 Mal westdeutsche Juristen nach Karlsruhe gewählt worden waren, ist sie die erste Ostdeutsche. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion