Zahl der Abtreibungen in Deutschland leicht gesunken

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Zahl der Abtreibungen in Deutschland ist rückläufig.Foto: istock
Epoch Times27. Februar 2019

Die Zahl der Abtreibungen in Deutschland ist im vergangenen Jahr leicht gesunken. 2018 gab es 0,2 Prozent weniger Schwangerschaftsabbrüche als 2017, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Demnach wurden im vergangenen Jahr insgesamt 101.000 Abtreibungen gemeldet. Jedoch gab es im vierten Quartal 2018 1,3 Prozent mehr Schwangerschaftsabbrüche als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Fast drei Viertel der Frauen (72 Prozent),  die abtrieben, waren zwischen 18 und 34 Jahre alt. Etwa acht Prozent der Betroffenen waren mindestens 40 Jahre alt. Rund drei Prozent waren minderjährig. 40 Prozent aller Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen ließen, hatten vorher noch keine Lebendgeburt.

96 Prozent der Abtreibungen wurden nach einem Beratungsgespräch vorgenommen. Bei den restlichen vier Prozent waren medizinische Gründe und Sexualdelikte Begründungen für den Abbruch. Am häufigsten wurde mit der sogenannten Absaugmethode abgetrieben (59 Prozent). 23 Prozent der Frauen bekamen Medikamente, die den Abgang auslösten. Die Eingriffe erfolgten überwiegend ambulant. (afp)



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