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Zentralrat der Muslime geht von geschlossenen Moscheen im Ramadan aus

Die Unversehrtheit der Menschen ist dabei nicht nur Bürgerpflicht, sondern steht im vollkommenen Einklang mit unseren Glaubensbestimmungen", sagte der Verbandsvorsitzende des Zentralrats der Muslime Aiman Mazyek, zu Forderungen sich während des Ramadan an dann eventuell noch bestehende Kontaktregeln zu halten.

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Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek.

Foto: Friso Gentsch/Archiv/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der Zentralrat der Muslime geht davon aus, dass die Moscheen in Deutschland zumindest zu Beginn des Fastenmonats Ramadan geschlossen bleiben werden. Dies sei „traurigerweise zu befürchten“, sagte der Verbandsvorsitzende Aiman Mazyek den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstagsausgaben). Der Fastenmonat beginnt am 23. April.
Mazyek sagte zu, dass die wegen der Corona-Krise geltenden Kontaktbeschränkungen eingehalten würden. „Die Unversehrtheit der Menschen ist dabei nicht nur Bürgerpflicht, sondern steht im vollkommenen Einklang mit unseren Glaubensbestimmungen“, betonte er. Der Zentralrat stimme sich mit dem Corona-Kabinett und dem Bundesinnenministerium ab, was gesundheitlich erforderlich sei.

Rangeleien vor Berliner Moschee

Nach der unerlaubten Menschenansammlung vor einer Moschee in Berlin-Neukölln am Freitag hatte die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz (CDU), an die muslimischen Gemeinden und Migrantenverbände appelliert. Sie wolle bei einer für Dienstag geplanten Video-Konferenz die Verbände daran erinnern, dass sie ihre Mitglieder zur Einhaltung der Corona-Beschränkungen zu bewegen hätten, sagte Widmann-Maus der „Welt“ von Montag. Bei dem Gespräch solle es auch um den Ramadan gehen. (afp)

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