Amnesty International: Syrisches Regime verschleppte zehntausende Zivilisten

Das Syrische Netzwerk für Menschenrechte habe die Entführungen dokumentiert. Demnach seien die verschleppten Syrer unter entsetzlichen Bedingungen festgehalten worden.
Titelbild
Straßenszene in SyrienFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times5. November 2015

Das syrische Regime hat laut eines Berichts von Amnesty International seit 2011 mindestens 65.000 Menschen verschleppt – darunter rund 58.000 Zivilisten. Das Syrische Netzwerk für Menschenrechte habe die Entführungen dokumentiert. Demnach seien die verschleppten Syrer unter entsetzlichen Bedingungen festgehalten worden.

In überfüllten Zellen starben die meisten von ihnen an den Folgen von Folter oder Krankheiten. Viele seien ohne Prozess hingerichtet worden. Auf der Suche nach ihren Angehörigen müssten die Familien hohe Bestechungsgelder zahlen – oft ohne Erfolg. In Syrien herrscht seit vier Jahren Bürgerkrieg. Die Kämpfe zwischen den Truppen des Machthabers Baschar al-Assad und Rebellen hätten Schätzungen zufolge mehr als 250.000 Todesopfer gefordert. Bislang seien rund 22 Millionen Syrer auf der Flucht.

(dts Nachrichtenagentur)



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