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Flucht aus der Türkei: 14 Tote bei Untergang von Flüchtlingsboot in der Ägäis

Bei einer versuchten Überfahrt aus der Türkei auf die griechische Insel Agathonisi sind mindestens 14 Migranten ertrunken. Drei Menschen konnten nach dem Kentern eines Holzbootes einen Strand der Insel erreichen und die Behörden alarmieren, so die Küstenwache.

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Flüchtlinge in einem Flüchtlingslager in Gaziantep (Türkei). Archivbild

Foto: Uygar Onder Simsek/Moku/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Beim Untergang eines Flüchtlingsbootes in der Ägäis sind mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen.
Unter den Opfern seien auch vier Kinder, teilte die griechische Hafenpolizei am Samstag mit. Drei Menschen konnten sich schwimmend an Land retten. Ihren Angaben zufolge waren 21 Menschen an Bord des Bootes.
Die Suche vor der Küste der Insel Agathonissi dauerte am Samstag zunächst an.
Die Hafenpolizei machte zunächst keine Angaben zur Herkunft der Opfer und zur Unglücksursache. Das Unglück ereignete sich am Vortag des zweiten Jahrestages des Flüchtlingspaktes zwischen der EU und der Türkei. Dieser sollte unter anderem dazu dienen, die Zahl der Flüchtlinge zu begrenzen, die von der Türkei aus versuchen, auf die griechischen Inseln zu gelangen.
Zwar ist die Zahl der Flüchtlinge seither zurückgegangen, dennoch kommen jeden Monat weiterhin hunderte Migranten auf den griechischen Inseln an.
In der Ägäis kamen bei zwischen 2015 und 2016 mehr als tausend Menschen ums Leben, darunter zahlreiche Kinder. (afp)

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