Prügelattacke von Amberg: Prozess beginnt – Asylbewerber standen unter Drogen

Eine Gruppe von vier jungen Asylbewerbern attackierte am 29. Dezember in Amberg in der Oberpfalz wahllos Passanten. Am Dienstag nun beginnt die juristische Aufarbeitung des Falls vor dem Amberger Amtsgericht. Die CSU-Landesgruppe diskutierte bereits im Januar über Verschärfungen des Asylrechts.
Titelbild
Symbolbild.Foto: istockphoto/BCFC
Epoch Times18. April 2019

21 Menschen waren Opfer der mehrere Stunden dauernden Tatserie in der Amberger Innenstadt, 15 von ihnen trugen Verletzungen davon. Die zur Tatzeit zwischen 17 und 19 Jahre alten Angeklagten sitzen seit den Vorfällen in Untersuchungshaft.

Sie müssen sich wegen Beleidigung, Sachbeschädigung, Nötigung, Körperverletzungsdelikten sowie Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

Die Tatverdächtigen sind Flüchtlinge aus Afghanistan und Iran. Während ihrer Tat standen sie unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen und schlugen in einer lang andauernden Attacke wahllos auf Bürger der Stadt ein.

Lange Verhandlung

Das Gericht will den Fall nun in größter Sorgfalt aufklären. Für den Prozess setzte das Gericht 25 Verhandlungstage an. An diesen sollen die Opfer der Attacken, darunter auch zur Hilfe gerufene Polizisten, und zahlreiche Augenzeugen zu Wort kommen. Einzelne Opfern der Attacke werden seit dem Angriff von anhaltenden Schlafstörungen geplagt.

Laut Bürgermeister Michael Cerny (CSU) im Bayerischen Rundfunk habe sich die Aufregung in Amberg etwas gelegt. Die CSU-Landesgruppe diskutierte bei ihrer Klausurtagung im Kloster Seeon im Januar über Verschärfungen des Asylrechts. (afp/nh)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion