Zahl der registrierten Todesopfer nach Dammbruch in Brasilien steigt auf 134

Die Behörden und Einsatzkräfte suchen in Brasilien weiter nach Menschen, die bei dem Dammbruch in der Eisenerzmine umgekommen sind.
Titelbild
Die Feuerwehrleute von Minas Gerais suchen weiter nach Opfern in Corrego do Feijao, wo am 25. Januar ein Damm in einer Eisenerzmine des Mienenbetreibers Vale in der Nähe der Stadt Brumadinho im Südosten Brasiliens am 31. Januar 2019 einbrach.Foto: MAURO PIMENTEL/AFP/Getty Images
Epoch Times4. Februar 2019

Zehn Tage nach dem verheerenden Dammbruch im Osten Brasiliens ist die Zahl der registrierten Toten auf 134 gestiegen. Von ihnen seien 120 identifiziert worden, teilten die Behörden am Montag mit. 199 Menschen wurden demnach nach dem Unglück nahe der Stadt Brumadinho im Bundesstaat Minas Gerais noch vermisst.

Wegen des schlechten Wetters wurden die Sucharbeiten am Sonntag und Montag einige Stunden lang unterbrochen. Gegen Mittag nahmen die Hubschrauber dann wieder ihre Flüge über dem Unglücksgebiet auf.

Rund 200 Menschen werden noch vermisst. Foto: MAURO PIMENTEL/AFP/Getty Images

Ein Feuerwehrsprecher sagte vor der Presse, einige Leichen würden womöglich in den Schlammmassen nicht mehr gefunden. Die Feuerwehr werde die Suche aber notfalls noch sechs Monate lang ohne Unterbrechung fortsetzen.

In der Eisenerzmine Córrego do Feijão war am 25. Januar der Damm eines Rückhaltebeckens für Bergbauabfälle gebrochen. Während der riesige Damm Meter für Meter einsackte, ergoss sich eine riesige Flutwelle aus braunen Wassermassen über das Unternehmensgelände.

Das überschwemmte Gebiet. Foto: MAURO PIMENTEL/AFP/Getty Images

Einige Gebiete waren wegen der Schlammmassen immer noch schwer zugänglich. Welche Folgen der Dammbruch für die Umwelt hat, war zunächst noch nicht klar. (afp)

Eines der vielen zerstörten Häuser. Foto: MAURO PIMENTEL/AFP/Getty Images

 

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