Bamberg ringt Bayern nieder – Crailsheim steigt ab

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Die Bamberger um Bradley Wanamaker (M) gewannen das Spiel in München in der Verlängerung.Foto: Lukas Barth/dpa
Epoch Times24. April 2016
Während die Brose Baskets Bamberg ihre Titelambitionen deutlich gemacht haben, ist die Trauer bei den Crailsheim Merlins groß.

Bamberg rang in einem packenden Spitzenspiel den FC Bayern München nieder und ist vor den Playoffs vom ersten Tabellenplatz in der Basketball-Bundesliga nicht mehr zu verdrängen. Crailsheim hingegen steht als erster Absteiger fest.

Selbst 17 Punkte Vorsprung reichten den Bayern in heimischer Halle nicht, um den Meisterschaftsfavoriten zu besiegen. Bamberg gewann mit 97:90 nach Verlängerung. „Wir haben zu viele Fouls gemacht und Bamberg dadurch an die Linie gebracht. Das darf uns nicht passieren und hat weh getan. Daraus müssen wir lernen“, sagte Bayerns Maximilian Kleber. München muss durch die Niederlage sogar um den zweiten Platz bangen, den jetzt die Skyliners Frankfurt einnehmen.

Freude herrschte hingegen bei den Bambergern. „Wir wollten einfach gewinnen, das war sehr wichtig für den Heimvorteil in den Playoffs“, sagte Topscorer Bradley Wanamaker (29 Punkte).

Das Team der Stunde ist aber Frankfurt. Die Hessen blieben auch im neunten Spiel in Serie ungeschlagen und holten sich viel Selbstvertrauen für das Europe-Cup-Halbfinale am Freitag gegen Krasnojarsk. Beim 80:64 bei ALBA Berlin war Jordan Theodore mit 19 Punkten bester Werfer.

Der Kampf um den letzten Playoff-Platz wurde vertagt. Die s. Oliver Baskets aus Würzburg verloren bei medi Bayreuth mit 74:81 und müssen nun noch einmal um den achten Platz zittern. Denn Mitaufsteiger Gießen 46ers gewann 90:81 bei den MHP Riesen Ludwigsburg und rückte bis auf zwei Punkte an Würzburg heran.

Crailsheim verpasste durch das 64:72 bei den Eisbären Bremerhaven seine letzte Chance, sich noch sportlich zu retten. „Wir waren von Anfang an nicht im Spiel. Wahrscheinlich war nicht allen klar, worum es hier geht. Das Spiel war furchtbar. Schade, wir hätten aus der Saison durchaus mehr machen können“, sagte Crailsheims Konrad Wysocki. Bremerhaven hingegen machte einen großen Schritt zum Klassenerhalt.

Die BG Göttingen wahrte durch den 96:83-Sieg bei Phoenix Hagen alle Chancen auf den Erstliga-Verbleib. Die EWE Baskets Oldenburg zeigten sich nach der Niederlage in Frankfurt gut erholt und siegten gegen rathiopharm Ulm mit 90:75. Damit haben die Oldenburger einen Platz unter den besten vier Teams der Liga sicher und könnten bei optimalem Verlauf sogar noch am Ende auf den zweiten Tabellenplatz klettern. Am 34. Spieltag treffen sie auf den Dritten Bayern München.

(dpa)

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