Beste Chancen für Tennis-Damen auf Weltgruppen-Verbleib

Noch ist nichts entschieden bei der Fed-Cup-Relegation in Lettland, doch die deutschen Tennis-Damen gehen mit einer optimalen Ausgangsposition in den Samstag.
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Das erste Match des Tages bestreitet Görges gegen Ostapenko.Foto: Roman Koksarov/AP/dpa
Epoch Times20. April 2019

Die Ausgangslage für die deutschen Tennis-Damen könnte vor dem entscheidenden zweiten Tag der Fed-Cup-Relegation in Lettland nicht besser sein.

Andrea Petkovic und Julia Görges sorgten in Riga trotz des Fehlens der erkrankten Angelique Kerber für eine 2:0-Führung. Am heutigen Samstag (14.00 Uhr/DAZN) fehlt aus den beiden weiteren Einzeln und dem abschließenden Doppel nur noch ein Punkt, um den Klassenverbleib in der Weltgruppe perfekt zu machen.

Zum Auftakt kommt es in Abwesenheit von Kerber und Lettlands Bester Anastasija Sevastova zum Einzel der jetzigen Spitzenspielerinnen Jelena Ostapenko und Julia Görges. Gegen die French-Open-Siegerin von 2017 hat Görges bislang noch nicht gespielt. Ostapenko hat nach einem schwächeren Jahr und Verletzungsproblemen noch nicht zur Galaform von ihrem bislang größten Triumph zurückgefunden. Das wurde auch beim 7:5, 6:4-Sieg von Petkovic gegen sie deutlich, Görges mühte sich danach zu einem 6:4, 4:6, 6:1 über Außenseiterin Diana Marcinkevica.

„Es wird ein komplett anderes Match“, sagte Görges und erwartet ein höheres Tempo von Ostapenko und viel kürzere Ballwechsel als am Freitag. Sollte auch sie gegen Ostapenko gewinnen, würde das vierte Einzel zwischen Marcinkevica und Petkovic gar nicht mehr ausgetragen werden. Die Darmstädterin hatte gegen Ostapenko für einen nicht erwarteten Punkt gesorgt. „Ich weiß nicht viel über sie“, meinte die 31-Jährige über die Weltranglisten-267. Marcinkevica und sah dann von der Bank aus, wie die international bisher unbekannte Lettin erfrischend mutig gegen Görges aufspielte.

Für das abschließende Doppel in Riga sind bisher Mona Barthel und Anna-Lena Grönefeld sowie Ostapenko und Daniela Vismane bei Lettland nominiert. Änderungen sind aber noch möglich. Der deutsche Kapitän Jens Gerlach will die Spannung im Team bis dahin weiter hochhalten. „Es steht erst 2:0“, sagte Gerlach und verwies auf den noch fehlenden einen Punkt.

„Wir werden natürlich weiter unser Bestes versuchen. Es ist nicht so, dass wir jetzt die weiße Fahne schwenken, unsere Sachen einpacken und gehen“, sagte Lettlands Kapitän Adrians Zguns. „Das erste Match ist natürlich wichtig. Wir haben weiterhin eine Chance und wir kämpfen weiter“, fügte Zguns hinzu. (dpa)



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