Biathletin Herrmann: «Können noch gute Ergebnisse kommen»

Für die deutschen Biathletinnen geht es beim Weltcup in Tschechien erst am Freitag weiter. Denise Herrmann traut sich in Nove Mesto wieder einiges zu.
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Will im Gesamtweltcup noch eine Plätze gut machen: Denise Herrmann.Foto: Sven Hoppe/dpa/dpa
Epoch Times11. März 2021

Bei Biathletin Denise Herrmann ist der Druck weg. Und schon klappt es mit dem Podium. Der Grund? 

„Der Saisonhöhepunkt ist vorbei, die Saison am Ausklingen. Gerade fühle ich mich sehr entspannt beim Schießen, weil ich mir keinen Druck mehr mache“, sagte die Ex-Langläuferin. Im Ringen nach Erfolgen hatte sich die Sächsin in der Saison offenbar mental selbst zu sehr gepusht, so dass am Ende oft die Lockerheit fehlte und aufgrund zu vieler Schießfehler erst zwei Podestplätze zu Buche stehen. Der bislang letzte gelang ihr am vergangenen Sonntag beim Weltcup in Nove Mesto als Zweite der Verfolgung. Nur einer ihrer 20 Schuss ging daneben.

„So, wie ich mich gerade beim Schießen fühle, können noch gute Ergebnisse kommen“, sagte die 32-Jährige vor dem Sprint am Freitag (17.30 Uhr/ZDF Und Eurosport), wieder in Nove Mesto, ehe in der kommenden Woche das Saisonfinale im schwedischen Östersund ansteht. Mit Blick auf die nächste Saison müsse man das aber genau analysieren, so dass man mit Blick auf Olympia die Topleistung habe. Denn bei der WM in Pokljuka ging Herrmann in den Einzelrennen leer aus, im Gesamtweltcup ist sie nur Zehnte.

Jetzt will sie erneut angreifen, um im Gesamtranking noch ein paar Plätze gut zu machen. „Ich bin auf jeden Fall motiviert für das letzte Trimester und hoffe, dass ich an die Leistungen anknüpfen kann. Es wird wieder am Schießstand entschieden“, sagte Herrmann.

Wieder mitmischen will auch Janina Hettich, die am Sonntag wegen Bauchkrämpfen das Verfolgungsrennen abbrechen musste. „Unter hoher Belastung treten diese gesundheitlichen Probleme in letzter Zeit häufiger auf“, sagte die 24-Jährige. „Ich bin aber guter Dinge, dass wir das in enger Abstimmung mit den Trainern und unseren Ärzten bald wieder gut im Griff haben werden.“ Aktuell gehe es ihr sehr gut, sie trainierte normal mit den anderen mit. (dpa)



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