Biathlon-Finale in Russland: Keine Sanktionen bei Boykott

Kanadier, Amerikaner, Tschechen und der schwedische Staffel-Olympiasieger Sebastian Samuelsson boykottieren das Weltcup-Finale der Biathleten Ende März im russischen Tjumen - Sanktionen müssen sie jedoch nicht befürchten.„Wir sind ein…
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Ein prominenter Skijäger, der den Biathlon-Weltcup in Tjumen boykottiert: Staffel-Olympiasieger Sebastian Samuelsson.Foto: Sven Hoppe/dpa
Epoch Times8. März 2018

Kanadier, Amerikaner, Tschechen und der schwedische Staffel-Olympiasieger Sebastian Samuelsson boykottieren das Weltcup-Finale der Biathleten Ende März im russischen Tjumen – Sanktionen müssen sie jedoch nicht befürchten.

„Wir sind ein demokratischer Verband, in dem es verschiedene Meinungen gibt, die alle respektiert werden. Auch die Entscheidung, an bestimmten IBU-Veranstaltungen nicht teilzunehmen“, sagte Nicole Resch, die Generalsekretärin des Biathlon-Weltverbandes IBU, der Deutschen Presse-Agentur.

Auf das Saisonfinale vom 22. bis 25. März in Westsibirien werden viele Skijäger aus Protest gegen den Skandal um Staatsdoping in Russland verzichten. Der Biathlon-Weltverband hatte die umstrittene Veranstaltung sowie die Austragung zweier weiterer Wettbewerbe im zweitklassigen IBU-Cup in Russland während Olympia bestätigt.

„Klar ist aber auch, dass die Entscheidung des IBU-Vorstandes, den Weltcup in Tjumen und die beiden IBU-Cups in Russland in dieser Saison auszutragen, ebenfalls mit demokratischer Mehrheit getroffen wurden“, sagte Resch.

Den deutschen Biathleten hat Franz Steinle, der Präsident des Deutschen Skiverbandes (DSV), eine Teilnahme am Weltcup-Finale freigestellt. (dpa)



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